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Authentizität

In dieser Episode des Unternehmerakademie Podcasts dreht sich alles um das Thema Authentizität. Thomas Göller und Volker Pietzsch sprechen über die verschiedene Rollen, die wir in unserem Leben annehmen, ohne unsere Authentizität zu verlieren.

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Inhalt der Episode

Authentizität – schwer auszusprechen – doch was bedeutet dieses Wort?

Wann ist jemand echt? Wann sind wir tatsächlich authentisch? Wie definieren wir uns? Wer sind wir? Was machen wir? Erkennen Sie sich selbst? Welche Rollen spielen wir?

Wie sprechen Sie mit einem Freund, Ihrem/r Partner:in, einem Baby, einem Tier oder Ihren Kunden? Anders, oder? Und doch sind Sie in jedem Modus authentisch. Sie passen sich Ihrem Gegenüber an. Thomas Göller und Volker Pietzsch sprechen über die verschiedene Rollen die wir in unserem Leben annehmen, ohne unsere Authentizität zu verlieren.

Was hat das nun mit unternehmerischen Erfolg zu tun? Eine ganze Menge, wenn man sich die Erklärung und das Beispiel von Thomas anhört. Er erläutert was Authentizität mit dem einem erfolgreichen Business Plan zu tun hat. Hören Sie sich diese Folge an und erfahren, wie auch Sie diese Methode für nachhaltigen Erfolg anwenden können.

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Der Unternehmer-Academy Podcast | Volker & Thomas

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Transkript zu dieser Episode

Volker

Heute steht ein spannender Begriff im Mittelpunkt dieses Podcasts. Ich muss immer genau gucken, dass man nicht irgendeine Silbe vergisst. Authentizität. So, da war alles drin.

Thomas

Du musst aufpassen, ob man Silben vergisst. Ich muss aufpassen, ob ich es überhaupt richtig aussprechen kann. Aber es ist ein wichtiger Begriff und es ist auch einer dieser Begriffe, die so immer mal wieder durchs Dorf getrieben werden. Und deswegen lohnt es sich, glaube ich, da mal rauf zu gucken und vor allen Dingen mal zu gucken, welche Auswirkungen das in der Praxis hat. Was hältst du davon, authentisch zu sein? Macht es Sinn oder nicht?

Volker

Natürlich macht es Sinn. Aber was ist es? Ich glaube, da steigen wir auch gleich noch in die Tiefe ein. Ich habe das ja immer bei diesem Podcast Thema oder auch ich habe selbst, wenn ich meine Radiosendung mache, ist das immer dann hundertprozentig authentisch, weil du gehst natürlich, also ich gehe sehr stark auch in einem Podcast in einen Präsentationsmodus.

Thomas

Genau, Modus. Das ist ein schönes Wort.

Volker

Und ist es jetzt echt, oder? Ja, da sind wir schon mitten im Thema.

Thomas

Absolut. Modus ist ein geiles Wort in dem Zusammenhang finde ich mega passend. Da kommen wir noch mal gleich darauf zurück. Vielleicht mal so grundsätzlich. Wir haben ja in der deutschen Sprache ein großes Problem, wenn wir über das Thema Authentizität sprechen oder Wahrhaftigkeit. Wann ist jemand wahrhaftig? Wann ist jemand echt? Um mal so kurze deutsche Worte zu nehmen und nicht die lateinische Sprache wieder auszugraben. Also wann sind wir tatsächlich authentisch? Und da gibt es ein kleines Sprachfehler. Und zwar kennst du das, wenn jemand sagt Du bist, du bist aber ein toller Typ, du bist aber ein blöder Typ. Und das kriegen wir ja schon als Kinder, als Kleinkinder in der Erziehung, in der Prägephase eingehämmert, dass jemand sagt Du bist aber ein fauler Junge oder du bist ein fleißiger Junge, du bist ein lieber Junge, du bist ein böser Junge, du bist keine Ahnung, du bist du bist du bist und so weiter. Das ist ja eigentlich falsch, weil wir müssten eigentlich sagen, wenn deine Eltern oder deine Lehrer, wer auch immer da für die Erziehung zuständig ist oder jetzt gerade diesen temporären Part übernimmt, der müsste eigentlich sagen Volker, du bist ein ganz toller, liebenswerter Junge, aber dein Verhalten ist jetzt gerade blöd. Das heißt, wir verwechseln, das ist schon mal die erste Hürde, Sein mit Verhalten. Also wenn du dich in einem Podcast verhältst, so und so, heißt das noch lange nicht, dass du so und so bist. Und das erinnert mich immer an diese Geschichte von… Wie hieß der Larry Heckmann? Von Denweck? Nee, von wie hieß der Larry Heckman von D. Von D.

Volker

  1. D. Ja klar.

Thomas

Der ist auf der Straße angespuckt worden, weil er so ein Ekel-Paket gespielt hat. Ja, der hat das so authentisch gespielt, so echt gespielt, dass die Leute gedacht haben, das ist so.

Volker

Ein Arschloch. Ich habe das nur wegen J. A. Geguckt.

Thomas

Ja, ja, klar. Das war die tragende Rolle. Das ist der nächste Begriff. Du hast den Begriff Modus eingeführt. Ich füge jetzt mal den Begriff Rolle ein. Das war die tragende Rolle in diesem Ding. Und das bringt uns halt drauf. So, wann sind wir wirklich authentisch? Also das ist ein Unterschied, wie wir uns verhalten und wie wir sind. Kennst du nicht die Frage Wer bist du? Und dann sagst du Keine Ahnung, ich bin Radiomoderator oder ich sage, ich bin Berater. Bin ich das? Oder ist es das, was wir machen? Also wie definieren wir uns über unser Sein? Das ist ein riesen spannendes Thema. Aber es kommt eben noch was anderesdazu. Wenn wir uns dieses Sein trifft ja immer darauf, was ist unsere Persönlichkeit? Und wenn wir uns erkannt haben, Erkenne dich selbst, sagen die alten Griechen über den Tempel von Apollo, ein Oracle befragen, eine Antwort zu kriegen, dann steht beim Tempel von Delphi obendrüber Erkenne dich selbst. Das ist so dieser Spruch. Und ich sage immer, das ist der geilste Marketing Trick ever schon vor zweieinhalbtausend Jahren. Weil wenn du erkannt hast, wie deine Persönlichkeit ist, wer du bist, wer du wirklich bist, dann brauchst du kein Oracle mehr, weil dann weißt du, wie du dich zu verhalten hast und wie du bist. Das sind ja zwei verschiedene Dinge. Das heißt, deswegen war es auch kein Wunder, dass diese Dame in dem Oracle von Delphi da auf dieser Quelle gesessen hat, die angeblich gedampft hat und da irgendwas gemurmelt hat. Kein Mensch hat verstanden, was die da murmelt. War auch nicht wichtig, weil bevor du überhaupt reingehen durftest, musstest du sicherstellen, dass du dich selbst erkennst und dann brauchst du die Antworten nicht mehr. So wer sind wir? Also das ist so eine Geschichte. Aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass unsere Zuhörer und Zuhörerinnen so einigermaßen wissen, wer sie tatsächlich sind. Weil unser Thema ist ja, wie sind wir authentisch und wie gehen wir mit diesem Modi, Mehrzahl von Modus und diesen verschiedenen Rollen um? Und vielleicht ist es mal spannend zu wissen, wo das herkommt. Wir haben uns im Vorgespräch kurz drüber unterhalten und dann habe ich gesagt Na ja, wenn wir frisch verliebt sind, zum Beispiel, dann sprechen wir mit unserem Gegenüber anders, wie wenn ich mit dem Gegenüber dann 20 Jahre verheiratet bin. Das ist einfach so. Und wenn du Kinder hast, sprichst du mit deinen erwachsenen Kindern wahrscheinlich hoffentlich anders wie mit einem kleinen Baby. Kennst du das, wenn wir Babys treffen im Kinderwagen, dass wir plötzlich in so eine Babysprache verfallen?

Volker

Ja, in Tieren. Wenn wir über Tieren sprechen, machen.

Thomas

Wir das ja auch gerne. Genau. Total. Also wir haben dort verschiedene Mode. Ich liebe dieses Wort, das du da eingeführt hast. Verschiedene Mode. Und trotzdem sind wir doch, wenn wir mit einem Tier, einem Baby, einem Partner, wer auch immer das ist, einem Kunden, einem Lieferanten, einer Bank immer authentisch. Oder sollten es zumindest sein. Aber selbst wenn wir wirklich es hinkriegen, authentisch zu sein, haben wir verschiedene Rollen. Die Amerikaner haben einen schönen Begriff dazu. Die nennen das Sub-Persönliches. Ich mag diesen Begriff sehr, obwohl er englisch ist, weil wir, wir reden immer von Persönlichkeit. Authentisch heißt zeigt deine Persönlichkeit, aber unsere Persönlichkeit wird unterteilt in Sub-Persönliches. Das ist eine wichtige Erkenntnis. Und das heißt nicht, du hast das Beispiel Podcast gebracht. Wenn du im Podcast Modus bist, bist du trotzdem authentisch. Aber wenn wir miteinander reden, ist es anders, wie wenn du mit deiner Frau redest, wenn du mit deinen keine Ahnung, Kindern redest, wenn du mit Kunden redest, ja, so trotzdem bist du jedes Mal in deiner Sub-Persönlichkeit, in deiner Rolle, in dem Modus bist du trotzdem authentisch, oder?

Volker

Ja, natürlich. Wirklich. Es hängt ja vom Gegenüber an, was wir machen. Das heißt, wir unterhalten uns natürlich anders als jemand, den ich jetzt vielleicht nicht so gut kenne.

Thomas

Ja, und da ist gar keine Wertung drin oder dass es irgendwie, dass der andere jetzt der Kunde weniger bekommt oder ich mehr bekomme oder so, sondern das ist einfach, das sind die verschiedenen Rollen und das macht auch Sinn, das so zu machen. Und das ist diese Intensität. Und ich habe ein Beispiel mitgebracht. Deswegen haben wir das hier als Podcast Thema mal aufgenommen, weil es sehr aktuell war. Und zwar weiß ja wahrscheinlich unsere Zuhörer und Zuhörerinnen wissen das auch, dass ich sehr, sehr viele in meinem Leben sehr, sehr viele Menschen dabei begleitet habe, einen Businessplan aufzustellen. Wir haben für uns selber, für unsere eigenen Projekte immer wieder Businesspläne zu machen, für die verschiedensten Themen, für Marketing, für Controlling. Also so ein Businessplan ist für Controlling wunderbar, dass man dann guckt okay, stimmt mein Plan mit dem tatsächlichen Ist überein? Und so habe ich jetzt für einen Speaker, also jemand, der auf die Bühne geht, einen Businessplan gemacht. Also ich habe ihn nicht gemacht, sondern ich habe denjenigen dabei unterstützt. Und da war die Frage, wie baue ich das auf? Und dann ist mir klar geworden, dass derjenige eine bestimmte Rolle hat. Und zwar habe ich gesagt Stell dir vor, also derjenige hat keine finanziellen Mitteln gebraucht und keinen Kredit bei einer Bank. Und ich hatte im Vorfeld zu ihm gesagt Stell dir vor, du willst von der Bank 2 Millionen € haben, dein Business aufzubauen. Und der Businessplan muss so gut sein, dass wenn du dem Banker vorlegst, dass der sagt, wo kann ich unterschreiben? Hier kriegst du die 2 Millionen. Dann ist es der Businessplan gut. Und dann kriege ich zur Antwort Ja, ne, ich brauche ja gar kein Geld. Scheiße, war ein blödes Beispiel. Ja, hast du das falsche Beispiel gewählt? Und dann ist mir eingefallen, dass diese Sub-Persönliches, diese verschiedenen Rollen, diese verschiedenen Modi, mit deiner Begriffswelt zu bleiben, auch auf den Businessplan zutreffen. Der Businessplan, der muss sozusagen die verschiedenen Rollen ansprechen, die ein Leser haben kann. Also natürlich macht es Sinn, diesen Businessplan für den Bänker zu schreiben. Aber es muss auch für den Marketing Menschen Sinn machen, dass wenn du sagst, du guck mal, du willst jetzt bezahlte Werbung machen, suchst du für eine Agentur, dann muss dieser Businessplan, dem kannst du den vorlegen. Dann weiß dieser Marketing Mensch Ah, okay, das ist deren Idee. So ist das Businessmodell aufgebaut. Damit verdienen die ihr Geld. So hoch sind die einzelnen Produkte und dementsprechend macht ihr natürlich dann ein anderes Marketing. Aber auch wie willst du mit Mitarbeitern umgehen und mit Auftraggebern umgehen, also mit Lieferanten umgehen? Das alles sind verschiedene Rollen, die du da betrachten kannst.

Volker

Selbst für die Bank hast du schon mindestens zwei Rollen. Das ist nämlich dein Sachbearbeiter, der möchte was verkaufen, wenn es jetzt Finanzierung geht. Und die Kredit Abteilung, die möchte was anderes sehen. Die möchte sehen, dass es sicher ist.

Thomas

Ja genau. Super Beispiel. Und da ist es so, nehmen wir mal noch mal dieses Beispiel mit dem Speaker. Da sind meinem Kunden da sozusagen die Schuppen aus den Haaren gefallen. Und zwar habe ich gesagt Stell dir folgendes vor. Du hältst einen Vortrag vor 500 Leuten und diese Menschen, die dort sitzen, sind Mitarbeiter eines Unternehmens. Dann musst du das so machen, dass diese 500 Mitarbeiter eines Unternehmens aus dem Vortrag rausgehen und sagen Das war ein toller Vortrag, das war super. Hat mir Spaß gemacht. Aber diese 500 Menschen geben dir nicht das Geld, geben dir nicht das Honorar. Das ist ein anderer. Das ist der Auftraggeber. Das ist der Chef dieses Unternehmens, der sagt Okay, meine Zielsetzung ist eine ganz andere. Ob die sich wohlfühlen, ob die was lernen, das ist für mich sekundär. Für mich ist wichtig, dass die Mitarbeiter begeistert sind, dass die gut über mein Unternehmen reden, dass die motiviert sind, dass die mehr Umsatz machen, das ist für mich wichtig. Also musst du diese Rolle des Auftraggebers in diesem Plan mit berücksichtigen. Das sind zwei verschiedene Rollen. So, wenn jetzt aber deine Zuhörer Einzelunternehmer sind, angenommen du wärst jetzt Unternehmensberater wie ich, bei mir ist es anders. Nehmen wir mal mein Beispiel. Da sitzen jetzt lauter Einzelunternehmer und jeder muss von denen eine einzelne Eintrittskarte kaufen. Dann muss ich dem natürlich erklären, was ist da der Vorteil? Das kommt bei mir auch vor. Häufiger kommt bei mir vor, dass ich gebucht werde, zum Beispiel auf einer Messe oder von einem Verband, die Kunden haben, die einzelne Unternehmer sind. Das heißt, der Unternehmer kauft nicht das Ticket bei mir, ein einzelnes Ticket, sondern die kaufen das Ticket für die Messe zum Beispiel. Das heißt, ich muss den Messebetreiber davon überzeugen, dass es gut wäre, mich zu buchen. Das sind so diese verschiedenen Sichtweisen und Blickwinkel. Ja, da gibt es die Zuhörer, die Käufer, die Auftraggeber. Bei dem Banker, der Finanzmensch, der will die Sicherheit haben, der will KPIs haben, also diese Zahlen haben. Der Kundenberater will einen guten Auftrag machen, der will sehen, was habt ihr für eine Idee. Die Mitarbeiter wollen wissen: Okay, für welches Unternehmen arbeite ich da? Die Lieferanten wollen wissen: Okay, auf was legen wir Wert? Deswegen finde ich dieses Thema Sub-Persönliches, verschiedene Modi, verschiedene Rollen so spannend. Und du siehst, man kann das Thema authentisch sein auch auf einer ganz anderen Ebene aufdröseln. Da geht es jetzt gar nicht dieses Coaching Thema. Wie finde ich eine Antwort auf die Frage Wer bin ich? Sondern wie spiele ich meine verschiedenen Sub-Persönliches, meine verschiedenen Modis so aus, dass ich zwar auf der einen Seite immer authentisch bin, aber auf der anderen Seite den Empfänger auch adressieren kann? Und wir sind einmal noch ein anderes Thema gehabt, wo wir draufgekommen sind. Das kennst du auch. Immer diese ständige Frage, egal was wir machen, versetzt sich in die Rolle des Kunden. Gute Ansage, wichtig. Aber vergiss deinen Mitarbeiter nicht, vergess dich selber nicht, vergiss den Lieferanten nicht, vergiss die Banken nicht bei allem, was du machst.

Volker

Ich habe da für mich so eine Lösung. Das ist, das weiß ich nicht, ob das, das manche Menschen haben es nicht, aber ich habe eine große Empathie für andere Menschen. Und das macht es mir tatsächlich einfach, gewisse Rollen auch einzusortieren. Und wenn ich Dinge schreibe, dann überlege ich halt auch immer was, wie muss das aussehen, damit möglichst viele ja dazu sagen?

Thomas

Ja, genau. Und dazu musst du wissen, wer soll denn ja dazu sagen? Also du machst sozusagen Avatare, du baust dir Avatare, Wunschkunden im Kopf zusammen und versetzt sich in diese Lage. Und das sind auch wieder verschiedene Rollen. Weil wenn wir, ich glaube, dass wenn wir im Verlag ein Hörbuch verkaufen zu einem bestimmten Thema, dann sind das andere Menschen, die das Buch zum gleichen Thema kaufen, obwohl das im ersten Augenblick würde man sagen, na ja, das ist das gleiche Buch, nur einmal geschrieben und einmal gesprochen. Ja, das stimmt vielleicht zu 50 oder 70 Prozent. Der Rest ist aber unterschiedlich. Es gibt Menschen, die hören lieber und die ticken insgesamt anders wie Menschen, die lesen.

Volker

Ja, also das erlebe ich ja in meinem Business. Menschen, die viel mit Audio arbeiten und so Inhalte aufnehmen, sind oft ganz andere Typen.

Thomas

Ja, genau. Und sich darüber Gedanken zu machen, ich finde das eine hochspannende Geschichte und das ist dann wertvoll, dass man sagt okay, natürlich meine Kunden, aber diese Kunden wieder zu unterteilen in Sub-Personalities, in Kunden Sub-Persönliches sozusagen und dann sehr, sehr viel gezielter darauf einzugehen. Ich glaube, dass uns das auch weiterbringt im Verkauf und im Marketing und im Umsatz erreichen.

Volker

Und vor allen Dingen ist es eine Leistung. Ich habe gerade mal so in Kalender geguckt. Wenn du mal überlegst, jetzt, jetzt denkst du in Rollen und dann gibt es Tage, da komme ich auf 10, 12 Rollen. Problemlos. Na ja, du fängst an morgens mit der Familie, dann hast du irgendwas Privates zu erledigen, dann bist du auf einem Amt, dann hast du ein Vorstellungsgespräch, dann hast du ein Kundengespräch, dann hast du ein Beratungsgespräch, dann hast du eine kleine Präsentation vor mehreren Leuten und schon bist du in ganz vielen unterschiedlichen Subrollen.

Thomas

Ja, danke für die Auflistung. Da hätte ich jetzt direkt nach gefragt. Das ist genau der Punkt. Das ist genau der Punkt. Und genau das, sich darüber im Klaren zu sein. Was braucht es jetzt? Und sich nicht auf den Standpunkt zu stellen. Ja, ich bin authentisch. Ich bin halt so. Du musst mich jetzt halt nehmen, wie ich bin. Ja, ich nehme dich wie du bist. Aber es wäre auch schön, wenn du die Fähigkeit hättest, da aus deiner Persönlichkeit heraus die passende Sub-Persönlichkeit jetzt zu aktivieren sozusagen und in den Modus reinzugehen, den ich verstehe, wo ich weiß, was du von mir willst, wo wir auf einer Resonanzebene sind, wo eine Resonanz entsteht, dann haben wir alle viel mehr Erfolg und viel mehr Spaß. Und ich glaube, das ist wichtig.

Volker

Glaube ich auch.

Thomas

Ja, und da gehört was ganz Wichtiges dazu, da mal hinzuschauen, die Frage zu stellen, wer bin ich tatsächlich? Welches Sub-Persönlich habe ich in mir? Welche Sub-Persönlich haben die Menschen mich herum? Weil die betrifft es ja genauso. Welche Modi sind dazu notwendig? Ich liebe das, was du da eingeführt hast. Welche verschiedenen Rollen habe ich da? Und hier geht es nicht Rollen zu spielen im Sinne von Schauspielung. Spieler, die etwas darstellen, was sie gar nicht sind, sondern wirklich dieser Begriff Modus ist da viel, viel schöner. Und da gehört ein bisschen was dazu, was wir in jeder Podcastfolge am Ende sagen, nämlich Mut. Und das heißt, beim Entdecken der Sub-Persönlichkeiten, der Menschen mich rum, der Sub-Persönlichkeiten in uns selber. Dabei wünsche ich unseren Zuhörerinnen und ZuhörerUnternehmerinnen bleiben Sie mutig.

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