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Bestellung beim Universum

Heute: Die Bestellung eines Parkplatzes und warum die Wunscherfüllung manchmal ein schlechtes Gewissen hinter lassen kann. Wir sprechen über Bestellungen beim Universum, Widerstandsfähigkeit und Selbstvertrauen.

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Inhalt der Episode

Haben Sie sich schon mal einen Parkplatz beim Universum bestellt? Ja, das funktioniert! Wie Sie das schaffen erklären Thomas Goeller und Volker Pietzsch in dieser Folge des Unternehmer Academy Podcast. Sie sprechen über Bestellungen beim Universum, Widerstandsfähigkeit und das wir durchaus öfter unserem Augen und anderen Gefühlen trauen dürfen. Warum die Wunscherfüllung manchmal ein schlechtes Gewissen hinter lassen kann, hören wir ebenfalls. Thomas hat ein brandaktuelles Beispiel und eine wichtige Botschaft für uns dabei, die diese Thematik aufgreift.

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Der Unternehmer-Academy Podcast | Volker & Thomas

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Transkript zu dieser Episode

Volker

So, heute sprechen wir quasi wieder mal über die Bestellungen beim Universum. Da ist ja der Klassiker der Parkplatz. Und du hast jetzt wieder ein schönes Parkplatz Erlebnis gehabt.

Thomas

Ja, das ist schon ein bisschen länger her. Ist mir nur wieder eingefallen, weil ich letzte Woche in diesem Restaurant, das es geht, ein Treffen hatte mit einer Jugend Clique, wo wir uns vorher, ich sag mal… Vor gar nicht sagen, 50 Jahren mal zusammengetan haben, eine riesen Clique. Und nach 50 Jahren haben wir uns da wieder getroffen.

Volker

Ja, da warst du noch gar nicht geboren.

Thomas

Vor 50 Jahren. Ja, das stimmt. Das war wahrscheinlich auch nur 45 Jahre oder 40, ich weiß nicht. Egal. Jedenfalls ist mir diese Geschichte da wieder eingefallen. Und du hast vollkommen recht, diese Babbelmoor, die ja zurzeit leider tot ist, hat das ja in ihren Büchern wunderbar beschrieben, dieses Bestellen beim Universum. Und die Leute sagen immer, ja, was mit dem Parkplatz klappt ja, das bestelle ich, aber bei größeren Sachen klappt es nicht. Und wir könnten eine eigene Folge draus machen, warum das dann bei größeren Sachen nicht klappt. Aber gehen wir mal auf dieses Thema Parkplatz ein. Dieses Restaurant, das in Bad Kreuznach gelegen ist und wer das kennt, da gibt es im Kurpark ein wunderschönes Restaurant im Oranienpark, genauer gesagt. Und der Kurpark, diese Oranienpark Gegend in der Nähe der Roseninsel, so heißt das, man hört also schon an diesen Namen, da ist Verkehrsberuhigt, da gibt es wenig Parkplätze, da gibt es am Rand ein großes Parkhaus, wo ein paar Meter laufen. Naja, ich wollte dort mit einem Klienten mich treffen zu einem Arbeitsessen. Das machen wir regelmäßig. Das ist ein Klient, der mich seit Jahren schon bucht, seit über 10 Jahren schon. Und wir treffen uns regelmäßig mehrfach im Jahr zu Arbeitsessen. Wir verbinden das Angenehme mit dem Guten und gehen gut essen, lassen es uns gut gehen und reden über Business. Zum Beispiel über das, was wir auch schon im Podcast besprochen haben, ist die Lösung, die ich jetzt gerade gefunden habe, die beste oder gibt es bessere Lösungen? So, und ich habe ihn abgeholt in seinem Büro und wir sind dorthin gefahren, weil wir dort einen Tisch reserviert hatten. Und wie gesagt, es gibt keine Parkplätze dort oder nur sehr wenige. Und vor mir fährt einer sehr, sehr langsam in einem, ich glaube es war ein Ford Fiester, also so ein kleiner Wagen, kein Minivagen, aber ein relativ kleiner Wagen. War ein älterer Herr drin mit einer älteren Dame nebendran als Beifahrer und der ist so langsam gefahren, dass man das nicht auf sein Alter schieben konnte, sondern ganz klar, der hat einen Parkplatz gesucht. Ja, da habe ich gedacht, ach Mist, es gibt hier so wenig Parkplätze, der ist vor mir. Na ja, okay, vielleicht finden wir zwei Parkplätze. Es gibt ja immer mehrere Lösungen. Wahrscheinlich ein Zwei hintereinander Platz oder so. Wie auch immer, wir fahren da entlang. Und tatsächlich sehe ich, da vorne ist ein Parkplatz frei. Und wie soll das anders sein? Der hat tatsächlich einen Parkplatz gesucht. Also meine Vermutung hat sich bestätigt. Er fährt an dem Parkplatz vorbei, hat ganz Vorschriftmäßig und wie sich das gehört, dem Blinker gesetzt. Und ich habe natürlich auch klar, ich hätte jetzt hinter dem da reinfahren können, das blockieren können, aber das ist nun wirklich nicht meine Art. Und da habe ich gesagt, ich finde einen anderen Parkplatz, habe ihm genügend Platz gelassen. Er ist also an dem Parkplatz vorbeigefahren, dort rückwärts einzuparken. Und dann hat mich irgendwas gebissen. Ich weiß nicht was. Eine spontane Idee. Und dann habe ich meinen Klienten, meinem Beifahrer gebeten: Er möge doch bitte mal heftig mit dem Kopf schütteln und ein ganz, ganz negatives Gesicht machen und sagen Das klappt nie. Er wusste gar nicht, was es geht. Aber da er mich schon lange kennt, hat er mir vertraut und hat neben mir gesessen und hat den Kopf geschüttelt. Ganz, ganz intensiv, hat die Augenbrauen zusammengezogen, ganz kritisch. Und ich habe das Gleiche gemacht, habe ganz, ganz kritisch geguckt und habe diesem alten Herrn durch meine Frontscheibe und seine Heckscheibe hindurch im Spiegel angeschaut, habe ihn angeschaut und habe den Kopf geschüttelt. Und was soll ich sagen? Mir ist es auch ein bisschen unangenehm. Er hat sich so beeindrucken lassen von unserem beider Kopfschütteln, dass er den Rückwärtsgang rausgenommen hat, den ersten Gang eingelegt hat und weitergefahren ist. Ich habe in dem Moment gedacht. Es kann nicht wahr sein. Was ist da gerade passiert? Nebenbei bemerkt die Parklücke war so groß, dass ich vorwärts reinparken konnte. Darf man gar nicht sagen. Und ich habe ein deutlich größeres Auto ist kein großes Auto, du kennst mein Auto, aber es ist so ein Mittelklassewagen, also der war deutlich länger wie sein Ford Fährster und ich bin da vorwärts relativ gut reingekommen. Also böse. Böse, böse, böse.

Volker

Ja, ich finde immer solche Situationen spannend, weil natürlich das zeigt, auf was wir manchmal reagieren und wo wir viel resilienter sein sollten.

Thomas

Das ist ein guter Begriff, diese Resilienz, weil das lässt sich ja auch auf alles übertragen. Wir sind in Social Media und die Leute schütteln sozusagen virtuell den Kopf in ihren Kommentaren über unsere Meinung, über unser Aussehen, über unsere Haltung, über unsere Gesinnung. Menschen schütteln den Kopf und wir lassen uns davon beeindrucken. Und andere fahren vorwärts in die Parklücke. Ist das nicht ein Hammer? Also wie kriegen wir diese Resilienz aufgebaut? Also das ist, glaube ich, das A und O. Und vielleicht hilft diese kleine Geschichte. Ich hatte hinterher tatsächlich ein schlechtes Gewissen. Ich habe sogar einen kleinen Moment überlegt, ob ich tatsächlich in diese Parklücke reinfahren sollte oder ob ich aus dem Auto rausspringen sollte und ihm noch mal zuwinken sollte. Ich bin in die Parklücke reingefahren. Es ist eine lustige Geschichte, die aber so einen bitteren Beigeschmack hat. Also wenn ich geahnt hätte, dass das so gut funktioniert, hätte ich es nicht gemacht. Es war einfach so eine spontane Idee aus einer Laune heraus. Ich weiß gar nicht, ob ich da stolz drauf bin. Weißt du, ich bin… Kannst du das nachvollziehen, dass ich noch nicht mal stolz darauf bin, obwohl es eine coole Geschichte ist?

Volker

Also ich meine, ich glaube, das kennt jeder von uns und da darf man auch ehrlich mit umgehen, dass du manchmal Dinge machst, die einfach spontan entstehen und erst im Nachhinein in der Einordnung halt nicht mehr so toll aussehen.

Thomas

Punkt.

Volker

Also ich glaube, wer solche Geschichten nicht kennt, ich glaube, jeder kennt sie und wer behauptet, er kennt sie nicht, der erzählt nicht die Wahrheit.

Thomas

Und ich weiß nicht, ich habe dann tatsächlich beim Einparken so lange gewartet, bis dieser ältere Herr mit seinem Ford Fiesta die nächste Kurve gefahren ist. Hinter mir war zum Glück keiner, damit der nicht sieht, dass ich da einparken werde.

Volker

Ja, war das schlechte Gewissen schon da?

Thomas

Das war das schlechte Gewissen, war ultra schnell da. Ich hatte auch im Leben nicht mit gerechnet, weil ich behaupte mal in dem Moment, ich hätte mich in der Situation nicht beeindrucken lassen, ob da einer an den Kopf schüttelt oder nicht, ich hätte mich gar nicht angemacht. Aber wenn wir so drüber nachdenken, es gibt andere Situationen, da macht es mich doch an. Du weißt, ich habe sehr stark abgenommen und die Themen mit meinem Gewicht, die haben mich dann doch angemacht. Dann hat dann einer den Kopf geschüttelt und oder das ist ja noch viel schlimmer. Ich habe gedacht, dass Menschen virtuell den Kopf schütteln und habe mich dann immer gewundert, wieso buchen die mich trotzdem? Weil ich mich nicht gemocht habe mit dem Gewicht und so. Also das ist ein Riesenthema. Wir haben ja im Verlag auch tolle Themen zum Thema Mobbing, zum Thema Diversity und ähnliche Dinge. Da lohnt es sich wirklich mal rein zu gucken. Wie kriegen wir diese Resilienzen, von der du sprichst? Das ist, glaube ich, ganz wichtig.

Volker

Also ich glaube, es sind natürlich auch so Geschichten, wenn du zu gewissen Dingen eine Haltung hast, ja eine Positionierung, dann können dich manche Sachen nicht triggern, weil du sagst halt einfach, ich bin da felsenfest in meinem Punkt drin und ich weiß, dass das stimmt. Und das Beispiel jetzt bei dir mit dem Parkplatz, traut doch mehr euren Augen.

Thomas

Ja, und auch der Intuition. Ich meine, klar, also er wäre reingekommen. Ich bin da ganz sicher, auch wenn man sagt, vielleicht, das ist ja gar kein Vorurteil, der ist auch vernünftig gefahren. Der war, so war eswar jetzt kein irgendwie alter tadriger Mensch oder sowas, der war ein bisschen, man hat gesehen, er war ein bisschen betagter, aber er ist gut Auto gefahren. Und ich bin davon überzeugt, wenn wir die Nummer nicht abgezogen hätten, wäre der auch ein, ich meine, der ist rückwärts da vorbeigefahren, hat eine Blinke ersetzt, war alles vorschriftsmäßig, der wäre auch da reingekommen. Also das ist das, was wir meinen. Wir haben ihm ja nicht geholfen, Versuch’s erst gar nicht, blamier dich nicht, sondern er wäre ja reingekommen mit seinen, ich bin davon überzeugt, der wäre so gut gefallen. Man hat ja gesehen, wie der einschlägt. Der wäre da reingekommen in einem Zug. Und dieses Selbstvertrauen aufzubauen, das ist vielleicht so eine Botschaft mal in unserem Podcast. Und vielleicht macht das so ein Teil meines schlechtesten Gewissens wieder gut, dass wir sagen Mutig sein bei der Parkplatzsuche, pass ich da rein, passe ich da nicht rein? Und egal ob einer den Kopf schüttelt. Und selbst wenn es nicht klappt, wenn der Parkplatz tatsächlich zu klein gewesen wäre und er nicht reingekommen ist. Ja, vielleicht wäre es sogar so gewesen, dass ich dann irgendwann angenommen, er wäre so eng gewesen, dass ich dann vielleicht sogar ausgestiegen wäre und hätte ihm geholfen oder ihm angeboten, das Auto schon reinzufahren. Wir wissen nicht, was passiert. Einfach da wirklich mutig zu sein, selbstbewusst zu sein, Resilienz zu üben und bei allem, was wir tun. Und wenn es beim einparken ist: Bleiben Sie mutig!

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