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Zwischen den Jahren

Was die 12 Weihnachtstage mit Zielen zu tun haben und warum genau jetzt die richtige Zeit ist für die Planung des Jahres 2022. Das erklären wir in einem kleinen Rückblick auf unsere Folge Ziele.

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Inhalt der Episode

Die finale Etappe des Jahres ist angebrochen. Die letzten Tage zum Jahresende sind eine gute Gelegenheit das vergangene Jahr rückwirkend zu betrachten. Viele nutzen die besinnliche Ruhe zwischen den Jahren um zu Reflektieren was alles geschehen ist.  Was habe ich erreicht? Welche Hürden habe ich gemeistert? Welche Erfolge kann ich verbuchen?

Diese Zeit, die 12 Tage vom 24.12 bis zum 6.1., sieht Thomas Göller symbolisch als die 12 Monate des kommenden Jahres. Eine sehr passende Möglichkeit sich zu fokussieren und das Jahr zu planen. Denn eine gute Vorbereitung ist elementar um im Leben und als Unternehmer:in erfolgreich zu sein.

Sie brauchen Tipps und Inspiration um in die Planung zu gehen? Dann hören Sie jetzt rein. Viel Erfolg und einen Guten Rutsch in ein erfolgreiches Jahr!

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Der Unternehmer-Academy Podcast | Volker & Thomas

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Transkript zu dieser Episode

Volker: Frohe Weihnachten vom Unternehmer Academy Podcast. Heute gibt es einen Ausschnitt aus einer Folge, die wir im Jahr 2021 aufgenommen haben Thomas Göller und ich. Es ging in dieser Folge um das Thema Ziele setzen. Und da kamen wir auf die zwölf Weihnachtstage, also diese zwölf Tage, die, die man so als zwischen den Jahren bezeichnet, zwischen dem 24 Dezember und dem sechs Januar des neuen Jahres. Und der Thomas brachte seine Idee ein, dass im Prinzip jeder Tag für einen Monat des kommenden Jahres steht und das somit eine gute Zeit ist, um die nächsten zwölf Monate, also in diesem Fall das Jahr 2022 zu planen. Der Link zu der ganzen Folge Ziele, der steht in den Shownotes und diesen Ausschnitt, den haben wir jetzt heute hier noch mal rausgesucht. Und vielleicht ist es ja für die eine oder den anderen genau der Impuls, jetzt das kommende Jahr zu planen. Viel Erfolg dabei.

Volker: Du sagst jetzt zwölf Tage. Zwölf Monate. Muss ich mir das dann so vorstellen Januar, Februar, März, April, dass es so geht? Oder ist es doch ein bisschen schwimmender?

Thomas: Es ist schwimmender. Also es ist für mich der Maßstab, sozusagen. Aber ich Mag das nicht diese dogmatischen oder diese ich guck jetzt bis zum 31 Januar, das ist total schwimmen bei mir. Es ist einfach das ich mal so ich fand die Idee halt schön, diese Analogie zu dem zwölf Tage und das ist ja das eigentlich, was Menschen schon seit Jahrtausenden tun. Wir nennen dieses Gebilde in Stone Edge, dass man das Jahr abbildet und sagt Okay, zur Sommersonnenwende scheint die Sonne da rein und der Schatten oder eben nicht der Schatten, sondern die Sonne zeigt auf das Relikt, das da in der Mitte steht, dass man versucht, Modelle zu finden, um die Wirklichkeit abzubilden. Und dabei ist immer wichtig und das ist ein zweiter wichtiger Satz für mich, weißt du, die Landkarte ist nicht das Land. Und diese zwölf Tage ist für mich wie eine Landkarte. Es ist eine Orientierung, aber es ist eben nicht das Land, sondern es gibt mir eine Orientierung. Aber die Wirklichkeit sieht eben anders aus. Aber es gibt eine Orientierung, und das ist für mich im Zusammenhang mit Ziele das allerwichtigste Wort überhaupt, dass ich da nicht so dogmatisch rangehe oder jetzt messen oder in Prozente und ich habe jetzt 98,7 % misst. Nächstes Jahr will ich 98,8 %. Das sind für mich Dinge, die völlig außerhalb meiner Wunschvorstellung oder meiner Vorstellung ist, wie so was zu funktionieren hat. Also es ist ein Rahmen, aber ist doch verrückt.

Volker: Überlegt mal jeder. Fast alle, die ich kenne, die selbstständig sind oder eine Führungskraft sind, gehen in den nächsten Tag mit einer exakten Planung. Aber ganz viele von denen planen nicht längerfristig. Und dabei ist ja das Verrückte Wir unterschätzen ja, was wir in einem längeren Zeitraum alles erreichen können und überschätzen uns furchtbar. Was wir am nächsten Tag eigentlich erreichen, das ist so mein Erleben. Ich habe so ein System, wo ich nur sechs Punkte eintragen darf to dust für den nächsten Tag. Mehr geht nicht. Und selbst das ist schon zu viel und unrealistisch.

Thomas: Ja, es geht mir genauso. Ich arbeite ja ähnlich. Vielleicht machen wir mal eine Folge zum Thema Zeitplanung, weil ich da auch so eigene Ideen habe, die jetzt nicht allgemeingültig sind, sondern wo ich vielleicht erzähle, wie mache ich? Dann kannst du erzählen Wie machst du’s? Ich finde das mit den sechs Dingen, das ist absolut realistisch. Man kann sich in so einer To Do Liste viele, viele Dinge eintragen. Für mich sind To Dos immer an einen Tag gebunden, weil ich sonst auch erschrecke, wenn da 200 Sachen drinstehen. Und wenn ich dann 200 Sachen an einem Tag drinstehen hätte, dann würde es mich noch mehr erschrecken. Deswegen sage ich Was hat eine Priorität, was ist dringend? Da gibt es diese schöne Geschichte dringend und eilig und nur eilig oder nur trinken. Das eine kann man delegieren, und was nicht davon ist, das kann man wegwerfen und das andere muss man selber machen. Und das andere muss man eben dringend und eilig muss man eben selber und sofort machen. Das ist eine schöne Hilfe, das kennt man. Eisenhower Prinzip heißt das, glaube ich. Aber das hilft eben bei der Abwägung. Und ich finde diese sechs Dinge, ich trage die ja dann in den Kalender ein und ich habe also nur ein Tool für Todos und Termine und mein Kalender sieht eben auch nur eine gewisse Anzahl von Terminen ohne Zeit vor. Also das sind sogenannte sind keine Ganztags Termine, sondern Termine ohne Zeitangabe. Und das sind für mich meine Toulouse. Und das sind dann eben Dinge, die jeden Tag da drinstehen und.

Volker: Auch ein ganz witziger Effekt, den ich dann festgestellt habe. Du hast dann diese sechs Dinge, auf die ich mich jetzt begrenze und du schaffst dann fünf an einem Tag und am nächsten Tag schaffst du vier und am Ende der Woche stellst du fest, es ist immer eine Sache übrig geblieben. Ganz große Empfehlung, diese Sache ganz genau angucken. In 90 % der Fälle kann man sie streichen.

Thomas: Ja, das ist so, das ist so, ich bin da so ein bisschen noch nicht ganz so gut. Ich brauche dann zwei, drei Wochen dazu. Aber wenn es das dritte Mal und dadurch, dass ich das im Kalender habe und der vergangene Tag abends abends, muss mein Kalender leer sein. Das heißt, diese Todos, die dann im Kalender drinstehen als Termine ohne Zeitangabe. Gabe. Wenn ich da irgendwas nicht erledigt habe, da geht es mir genauso wie dir, dann werden die verschoben und dann werden sie vielleicht auf den nächsten Tag verschoben. Wenn aber am nächsten Tag schon voll ist mit sechs Terminen, dann kann ich das am nächsten Tag nicht machen. Es sei denn, es wäre wirklich dringend. Dann muss aber eins von den anderen Sachen, die da schon drinstehen, sozusagen auf den übernächsten oder auf die nächste Woche verschoben werden. Und ich merk dann immer okay, ich habe das jetzt schon 345 Mal verschoben. Muss ich das wirklich machen oder kann ich es nicht einfach streichen? Und das ist so, wie du sagst. Oftmals nicht immer, aber oftmals streiche ich dann einfach und es ist auch okay so!

Volker: So, jetzt kommen wir aber mal Ich habe ein Ziel definiert. Ich habe zum Beispiel ein Umsatzziel definiert. Und wie gehst du denn damit um, wenn du das nach einem Jahr raus holst und sagst Oh Mist, das habe ich gar nicht erreicht.

Thomas: Ich würde gerne was dazwischen schieben. Um darauf eine Antwort zu geben, braucht man glaube ich ein paar mehr Dinge, weil sonst wird es nicht klar. Ich würde ganz gerne für unsere Autorin mal so eine Geschichte kurz erläutern, die bestimmt vielen bewusst ist oder die, die viele kennen, aber vielleicht nicht alle. Und vielleicht hilft auch so eine Erinnerung noch mal Es gibt so was wie smarte Ziele, das kennen sehr viele Leute. Ist ein Akronym also eine Abkürzung smart. Und wenn man sich mal überlegt, was ist ein smartes Ziel, dann hilft das sehr schön bei der Definition, weil das haben wir ja eben schon gesagt, es gibt kurzfristige, mittelfristige, langfristige Ziele und es gibt so was wie Visionen und Ideen und Fantasien und so was. Ja, wer hat das gesagt? Schmidt war das, glaube ich, der gesagt hat Wenn du Visionen hast, musst du zum Arzt. Und ich sage Ja, der Mann hat recht. Wenn du viele Visionen hast, musst du zum Arzt. Aber hier geht es nicht um diese vielen Visionen im Sinne von vielen Phantasien, sondern da geht es um deine eine große Vision, die du hast. Und das ist was anderes. Aber was sind smarte Ziele? Das ist eine amerikanische Abkürzung für specific double stable, relevant und timeless. Und das Ganze kann man eben auch auf Deutsch übersetzen, dann ist nur die Reihenfolge ein bisschen anders, nämlich S steht dann für spezifisch. Und das bedeutet, Ziele müssen eindeutig definiert sein, also nicht vage, sondern so exakt und so präzise wie möglich. Sonst ist es kein Ziel. Also irgendwie ich möchte mehr Umsatz machen, ist kein Ziel. Es ist ein Wunsch, der kann gut sein, aber es ist eben kein Ziel, es muss messbar sein. Also ich möchte mich besser fühlen, kann auch ein Ziel sein. Woran misst du das? Woran machst du das fest? Das ist beim Umsatz sehr einfach. Da kannst du einfach deine BWA reingucken oder was auch immer du das eben greifbar machst. Also es müssen Kriterien festgelegt sein, woran du das messbar machst. Also beim besser fühlen, wenn du sagst okay, ich stehe morgens auf an 6/7 Tagen und habe ein Lachen im Gesicht und macht da eine Strichliste, dann wäre das zum Beispiel auch ein Kriterium. Das ist aber jedem selber überlassen. Aber eben, es muss messbar sein. Zweite Buchstabe Smart und a steht für angemessen. Angemessen heißt erreichbar. Die Ziele müssen relativ zum Aufwand verhältnismäßig sein. Also wenn du jetzt, ich sage mal, bei einer Million Umsatz stehst, insgesamt über alle Unternehmen und sagst, ich möchte im nächsten Jahr 1000000000 Umsatz machen, dann ist das ja messbar und es ist eindeutig definiert. Vielleicht wenn du sagst 1.000.100.798 € und so, weil das ist extrem spezifisch, es wäre auch messbar, aber es ist überhaupt nicht relativ zum Aufwand verhältnismäßig. Also diese Verhältnismäßigkeit, die ist auch wichtig, also es ist angemessen sein, das Viertel ist realistisch, es muss realistisch sein, das steht für realistisch, Ziele müssen erreichbar sein. Und da haben wir schon mal so einen Unterschied zu einer Vision. Eine Vision muss überhaupt nicht erreichbar sein. Dass also dieses Kriterium gilt hier gar nicht. Aber ein Ziel sollte irgendwie realistisch erreichbar sein. Und das ist, glaube ich, ganz, ganz wichtig. Und so sind wir ja auch gestartet. Das T steht für terminiert. Also zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvergabe. Wann soll dieses Ziel erreicht sein? Und nur wenn diese fünf Bedingungen erfüllt sind, dann ist ein Ziel smart. Also ich wiederhole es noch mal, weil wir das Ganze nicht visuell haben, sondern nur auditiv unterstützen können. Smart Das S steht für spezifisch, M für messbar, A für angemessen, A für realistisch und T für terminiert. Dann ist es eben ein smartes Ziel und Sie sagen vielleicht einige das kennen ja, das ist alt. Und kann man das nicht anders machen? Ja, es ist alt, aber nicht alles, was alt ist, ist schlecht. Ich finde es eine recht gute Annäherung an dieses System, mit Zielen zu arbeiten.

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