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Ein gutes neues Jahr

Krisen, Konflikte und keine einfachen Bedingungen und trotzdem optimistisch? Wir sagen Ja! Darum geht es in der letzten Episoden in diesem Jahr.

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Inhalt der Episode

Wie beenden Sie das Jahr 2022? Und noch viel spannender: Wie beginnen Sie das neue Jahr 2023? Der Jahreswechsel steht unmittelbar vor der Tür! Wir wollen mit Ihnen den Ausblick in die Zukunft wagen – und zwar voller Optimismus. Denn es ist ja durchaus eine Frage des Mindset und der Betrachtungsweise wie wir dem, was vor uns liegt, begegnen. Natürlich dürfen wir auch kritisch und reflektiert sein. Hören Sie in unserer letzten Folge des Jahres 2022 die belehrende Geschichte des Hot-Dog-Verkäufers. Eine Moral über die Macht und den Einfluss der Information. Lassen Sie sich von Thomas Göller und Volker Pietzsch inspirieren und motivieren. Starten auch Sie voller Optimismus, Begeisterung und Tatendrang in ein erfolgreiches Jahr 2023. Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg und: Bleiben Sie mutig!

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Der Unternehmer-Academy Podcast | Volker & Thomas

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Transkript zu dieser Episode

Volker

Die letzte Folge im Jahr 2022 und unser Ziel ist es, heute richtig Optimismus auszustrahlen und nicht immer nur auf das Negative, am besten wenig auf das Negative zu schauen und einfach die Chancen zu sehen.

Thomas

Ja, das ist ein Ausblick in die Zukunft. Das macht am meisten Sinn. Am meisten Spaß auch. Ich mache es tatsächlich so, wie ich sage, es soll Spaß machen. Weil manche sagen Ja, wenn ich in die Zukunft schaue. Oh, mir graut das. Ich will wirklich mal gucken. Mit dir gemeinsam. Was wollen wir? Wie wollen wir unsere Zukunft betrachten? Wie wollen wir das Ganze sehen? Durchaus auch kritisch. Wir haben eben schon mal angefangen, wo ich gesagt habe So, jetzt lass uns mal auf den Startknopf klicken. So ein bisschen kontrovers zu diskutieren, das finde ich klasse. Interessiert vielleicht unsere Autorin auch, wo wir unterschiedlicher Meinung sind? Lasst uns das auch thematisieren. Und ich Ja, ich würde mit einer Geschichte anfangen, die schon relativ alt ist, die in der New York Times veröffentlicht wurde, die zeigt, was passiert, wenn wir negativ denken. Wenn du einverstanden bist, würde ich die Geschichte so ein bisschen erzählen.

Volker

Ja.

Thomas

Also, das ist jetzt nicht wortwörtlich. Und die stand in der New York Times auch ein bisschen anders drin. Ich möchte so ein bisschen aus, aber man möge mir verzeihen. Also, es geht um die Geschichte von dem Mann aus New York. New York. Die Stadt, die niemals schläft. Und dieser Mann, der hat ein tolles Rezept gehabt für einen Hotdog Hause und hat eben für seine Frau und seine Familie die besten Hotdogs gemacht. So privat zu Hause. Und der Trick an der Sache war Das war die Soße. Und das war so ein Geheimrezept von seiner Großmutter. Und er hat das Rezept im Laufe seines Lebens immer noch verbessert und optimiert. Und da waren halt Zutaten drin, die waren zwar ziemlich teuer, weil es halt ziemlich seltene Gewürze waren, aber der Lohn war halten Geschmack, der total einzigartig war. Na ja, es war aber sein Hobby und die Frau war leider ziemlich krank, auch schon älter. Und als er dann auf dem Sterbebett gelegen hat, hat sie ihren Mann aufgefordert, dass er sich endlich seinen Kindheitstraum verwirklichen solle und ein Hot Dog Stand aufmachen soll. Wahrscheinlich hat er auch gedacht, dass er sich nicht langweilt und was zu tun hat und so. Und er musste das seiner Frau versprechen und naja, er hat es eben auch schon gemacht. Da der Mann aber auch schon sehr alt war, genau wie seine Frau, war das Gehör nicht mehr besonders optimal. Die Augen waren auch nicht optimal, das heißt, er hat nicht gut gehört, nicht gut gesehen, aber er hat sich nicht abhalten lassen, dass das hat eben. Er hat eben andere Vorzüge gehabt. Also er war zum Beispiel extrem freundlich und aufmerksam gegenüber den Menschen. Heute würde man sagen, es war einfach ein guter Verkäufer, aber aus sich heraus nicht, weil er verkaufen wollte, sondern weil er wirklich freundlich war und aufmerksam und hatte so einen kleinen Hotdogs gemacht. Und da hat er gedacht wo, Wo Baustellen hin? Natürlich direkt vor die Stockwerke, vor die New Yorker Börse. Und dann hat er da verkauft, mit freudiger und begeisterter Stimme, und die Leute haben probiert und dann Oh, das ist aber gut so. So guten Hotdog habe ich noch nie gegessen und so. Und dann kam die Schlange und du weißt, wie das ist, wenn Schlangen da sind, Dann stellen sich andere Leute an und die Kunden haben das geliebt. Er den Geschmack und hat sich rumgesprochen. Und er hat immer mehr Umsatz gemacht. Und das Geschäft lief ganz super. Ja, und dann hat er sich alles möglichen Sachen einfallen lassen, um noch mehr zu verkaufen. Einfach um den Leuten diesen Genuss zu gönnen von diesem wunderbaren Hotdog. Und dann zum Beispiel ein paar 100 Meter weiter Seitenstraße Schilder aufgestellt, wo coole Sprüche drauf waren, um die Leute aufmerksam zu machen. Also kurzum, das Geschäft lief hervorragend und immer mehr Leute haben Hotdogs gekauft. Er brauchte immer mehr Würstchen, die von einem speziellen Metzger kommen mussten, weil sie eine spezielle Qualität haben mussten und hat dann den Stand vergrößert, hat investiert und war wirklich super. Und er war natürlich mega happy, dass das so gut lief, weil die Nachfrage ist täglich größer geworden und weil es so war, hat er halt Hilfe gebraucht. Jetzt schaffe es nicht mehr alleine. Und dann hat er seinen Sohn gefragt, der an der Uni studiert hat. Und er hat unter anderem Betriebswirtschaft studiert, aber noch ein paar andere hochkarätige Dinge. Und dann hat er seinen Sohn gefragt Magst du nicht ein bisschen was dazuverdienen? Weil das Geschäft mit den Hotdogs, das läuft so gut. Also, es ist jetzt Zeit zu expandieren. Willst du dir ein paar Dollar verdienen und mich beim Verkauf von Hotdogs unterstützen? Ich will noch weiter investieren. Vielleicht einen zweiten Stand oder so? Und der Sohn guckt den Vater an, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Aber geht’s noch? Hörst du kein Radio, kein Fernsehen? Liest du keine Zeitung oder was? Nein, sagt der Vater, Du weißt doch, dass ich nicht gut hören kann und auch nicht gut sehen kann. Das heißt, ich höre kein Radio. Ich gucke kein Fernsehen, keine Zeitung. Mir reicht das, was ich so täglich mitkriege, kriege. Und das, was ich mitkriege, ist, dass die Leute begeistert sind von meinen Hotdogs. Dann sagte er Wir, wir befinden uns in der gewaltigsten Wirtschaftskrise, die wir je erlebt haben. Wir haben ne Riesenrezension, wir haben Krieg, wir haben Corona, wir haben alles Mögliche. Viele Menschen verlieren ihre Arbeit. Wer Geld hat gehabt hat, der hat es an der Börse verloren. Die Banken geht das Geld aus. Wir kriegen an dem Automaten bestimmt bald kein Geld mehr. Die Ersparnisse sind weg. Nichts mehr ist sicher. Und du? Du willst expandieren? Da ist das Vaterland ziemlich unsicher geworden. Hat gesagt, wir haben einen Sohn, der studiert. Der geht auf die Uni. Der liest natürlich Zeitung, der hört Radio, der schaut Fernsehen. Der weiß bestimmt mehr als ich. Und dann hat er also beschlossen, auf sein, auf seinen Sohn zu hören. Hat eben die einfacheren Würstchen gekauft, die nicht von dem teuren Metzger waren, hat auf die extrem teuren Zutaten mit den extrem teuren Gewürzen verzichtet und die Soße nicht mehr selber gemacht, sondern hat eine günstigere Fertigso gekauft. Und da drüber war natürlich so ein bisschen traurig und das hat man ihm angemerkt, aber einfach nicht mehr so motiviert bei der Sache usw. Da war auch nicht mehr ganz so laut und freudig beim verkünden, wie gut seine Hotdogs sind. Und ja, es kam wie es kommen musste. Jeder, jeder ahnt es schon. So nach und nach haben die Leute immer weniger Hotdogs gekauft, bis fast niemand mehr kam. Da hat der alte Mann gesagt Siehst du, mein Sohn hat recht gehabt, Wir befinden uns wirklich in einer schrecklichen Rezession und Wirtschaftskrise. Also, wie gesagt, ursprünglich im New York Times veröffentlicht worden, und die erzählt uns von der Macht der Information und wie die unser Verhalten beeinflussen kann. Und die zeigt auch wenn wir an die Krise glauben, wird es auch eine reale Krise geben, also die Einstellung als Grundlage für jede Veränderung. Das ist das, was uns auf der Zunge zergehen lassen wollen. Und deswegen war so meine Idee, uns heute mal so ein bisschen über Einstellung, Zukunft und Prognosen zu unterhalten und einen kleinen Blick in die Zukunft zu werfen.

Volker

Ich finde mich in der Geschichte komplett wieder, weil letztendlich agiere ich genau so Ich habe, obwohl ich ein Medien Mensch bin, meinen kompletten Nachrichtenkonsum auf ein Minimum reduziert, nämlich nur das, was mich so oder so erreicht, weil es über irgendeinen Drittweg zu mir kommt. Also Tagesschau gibt es bei mir nicht mehr.

Thomas

Ist auch immer wieder spannend, dass in der Welt so viele schlimme Sachen passieren, dass ich genau eine Viertelstunde Tagesschau eine Person habe.

Volker

Ich jetzt könnte mir ein ganz großes Fass aufmachen. Das ist. Ich weiß gar nicht, ob wir wirklich das sehen, was in der Welt los ist.

Thomas

Ganz sicher nicht ganz genau deswegen.

Volker

Aber ich finde, das ist ja fast ein Gleichnis. Ich finde, es ist ganz gut, sich von den äußeren Dingen, die und ich glaube, da haben wir vielleicht so ein bisschen unterschiedliche Einschätzung. Ich finde manche Dinge schon bedrohlich, aber wichtig ist, dass sie nicht an einen selbst rankommen und dass sie selbst diesen Eigenoptimismus, den man haben muss für seine Unternehmungen, dass die nicht getrübt werden. Das ist, glaube ich, die ganz hohe Kunst.

Thomas

Ja, der Punkt ist halt, ich glaube, es war am Anfang so ein bisschen gesagt, Wie weit schauen wir in die Zukunft und gucken wir jetzt kurzfristig sehr kurzfristig aufs nächste halbe Jahr, gucken wir uns das nächste Jahr oder gucken wir so ein bisschen hin, wie sieht denn die nächsten zehn, 20 Jahre aus, Dann egalisiert sich auch so manches und dann wäre man vielleicht ein bisschen optimistischer. Ich komme da drauf, weil ich im September auf einer Veranstaltung war und da war ein Professor, der weltweit 27 Forschungsinstitute betreibt, die sich mit dem Thema Zukunft beschäftigen. Für Industrie also ganz professionell, nicht irgendwie Glaskugel mäßig, sondern wirklich was passiert. Also war das Thema Star War’s, sieht er da die Zukunft drin usw. Aber darauf will ich gar nicht eingehen. Er hat gesagt, aus seiner Sicht und die machen keine kurzfristigen Betrachtungen, sondern sie machen längerfristige Betrachtungen oder mittelfristige betrachtet dann sein Zeithorizont fängt bei mindestens zehn Jahren an und geht so zwischen zehn und 50 Jahre. Das ist das, was die betrachten. Und dann sagt er In diesem Zeithorizont haben wir eine goldene Zukunft. So hat er sich ausgedrückt. Er hat gesagt, die schlimmsten Probleme, die wir haben, sind in diesem Zeitraum gelöst. Das dauert so zwischen zehn und 30 Jahre, dann sind die schlimmsten Probleme gelöst. Und dann haben wir alle geguckt und gesagt Was meint er damit? Er hat gesagt Also wir reden über Kernfusion, also sprich zwei. Sehr einfache Atomkerne, also Wasserstoffatome Isotope dazu für die Fachleute fusionieren zu einem Heliumkern und dabei wird extrem viel Energie frei. Das ist die Energie, die auch in der Sonne frei wird, mit ganz, ganz wenig Nebeneffekten. Keine radioaktive Strahlung, jedenfalls nur minimalste, die auch sehr, sehr kurzlebig ist, keine großen Schäden anrichtet. Es bleibt kein Brennstoff übrig. Also super cool. Und er hat gesagt, so ein Aspekt, das wird dauern. Bestimmt noch 15, 20, vielleicht sogar 25 Jahre. Zwar hat man folgendes erreicht, das war in der Theorie schon seit Jahrzehnten klar oder so. Die Hoffnung war klar. In der Theorie war das auch so, aber der Praxis Beweis hat gefehlt. Und dann hat man dieses Jahr tatsächlich an mehreren Stellen gebracht, nämlich dass in so einem Prozess zumindest mal im Labor mehr Energie aus dem System rausgeholt werden kann, wie man reinsteckt. Weil man muss sich vorstellen, dieser technische Prozess der Kernfusion funktioniert so, dass ich diese Kerne, die sind ja gleich geladen, das war ein bisschen Physik für Einsteiger. Zwei Protonen sind beide positiv geladen und positive Ladungen stoßen sich ab. Das heißt, man muss diese Ladungen sehr, sehr nah, diese beiden Protonen sehr, sehr nah zusammenbringen, mit einer sehr hohen Temperatur, mehrere Millionen Grad, damit die so nah kommen, dass die starke Kernkraft wirksam ist. Die starke Kernkraft ist stärker wie die Abstoßung, die elektrische Abstoßkraft, aber sie ist nur auf einem sehr, sehr minimalen Umfeld, also sehr kurz. Von der Entfernung her. So und da und um diesen Zustand, dieser extrem hohen Temperatur und die hohen Magnetfelder, die da notwendig sind, überhaupt zu erreichen, müssen wir enorme Energien aufwenden. Und das ist natürlich okay. Ich will Energie rausholen, braucht aber ein unglaubliches Potenzial an Energie, die da reingesteckt werden muss. Da macht es natürlich schon Sinn zu überlegen, da kriege ich mehr raus, wie ich rein stecke. Und dieser Beweis ist tatsächlich gelungen. Das heißt, man weiß jetzt, dass es nicht nur Theorie funktioniert, sondern auch in der Praxis. Das war eine Laborversuche, die sind noch nicht wirklich geeignet, unser Energieproblem zu lösen. Aber du weißt, wie das ist. Die Forschung macht extreme Fortschritte. Wenn so ein wichtiger Meilenstein mal erreicht ist, geht es extrem schnell voran und dann werden auch Gelder freigestellt freigesetzt, weil die Verantwortlichen sehen okay, das macht Sinn, da finden sich Investoren, die investieren und das ist das eine Thema. Ja, das heißt also, kein CO2 Ausstoß, keine Umweltschäden, schädliche Verbrennung des Energie, praktisch wie in der Sonne. Das wird gelöst sein. Übrigens zwischendurch gibt es noch so eine Brückentechnologie und das ist nicht die Elektromobilität, sondern das ist die Technik mit Wasserstoff, weil da kommt bei der Verbrennung eben nur Wasser raus. Nebenbei bemerkt vielleicht hört einer jemand diesen Podcast, der mal mitgekriegt hat, dass vor drei Jahren es einen Gott gibt, jedes Jahr den Deutschen Innovationspreis und hat ein Unternehmen gewonnen, was Wasserstoff mit einem Katalysator verflüssigen kann, sodass das mit der bisherigen Infrastruktur transportierbar ist, also in in Pipelines, in Tankwagen ganz normal, ohne ohne Druck und ohne niedriger Temperatur lässt sich dieser Wasserstoff transportieren. Und mit einem anderen Katalysator lässt er sich an der Tankstelle wieder in Gas Form verwandeln, hat den Innovationspreis, ich glaube den zweiten Platz gewonnen, nicht den ersten Preis. Das heißt, da müssen wir investieren, Das wird großartig. Es gibt noch viele andere Themen zum Thema Energie. Eventuell ist zwar ein bescheidener Name, weil die Leute es nicht verstehen, aber auch mit unseren Verbrennern wollen wir die alle wegwerfen. Da gibt es auch Möglichkeiten, das etwas CO2 neutraler zu gestalten. Also da haben wir ganz, ganz viele Möglichkeiten. Nicht kurzfristig, aber relativ bald. Wasserstoff wird kommen, alle reden ja schon davon auch. Übrigens die, die taumeln sind dann wasserstofffähig. Finde ich auch spannend. Man denkt da so ein bisschen weiter, dass der eine Bereich der nächste Bereich ist, die die Welternährung. Es ist mittlerweile und das gibt es auch schon seit ein paar Jahren, da redet man von einem Zeithorizont von 10 bis 15 Jahren, dass Lebensmittel, insbesondere Fleisch, also Eiweiß, Produkte in der Retorte zu erstellen sind, also praktisch mit einem drei D Drucker. Das heißt also, mal abgesehen von diesem ganzen Riesenthema berechtigten Thema mit Tierwohl usw., gibt es da auch ganz, ganz wenig Umweltschäden. Es gibt keinen Methanausstoß, es wird einfach. In einem 3D Drucker kannst du dann Steak drucken. Diese Technologie wächst ganz extrem. Da gibt es Länder, die sind da Vorreiter, Israel zum Beispiel. Aber auch die Holländer sind da sehr stark. Viele andere Länder auch. Das wird auch passieren. Und man sagt, dass diese Technik das Potenzial hat, den Welthunger zu erledigen. Das ist also auch das ist so.. So zwei kleine Beispiele hat noch viel, viel mehr erzählt von Dingen, die so. Ja, wir reden über Zeithorizont zwischen 10 bis 30 Jahren. Aber wir sagen Okay, es lohnt sich jetzt da aufzustehen, mutig zu sein und in die Zukunft zu schauen und uns nicht von diesen kurzfristigen Dingen, die sicherlich dramatisch sind, beirren zu lassen und zu sagen Ja, wir haben eine große Rezession. Wir haben dies, wir haben jenes. Wir haben Krieg. Und sich davon den Mut nehmen zu lassen, dass ich glaube, dass es wichtig ist, jetzt mutig zu sein, optimistisch zu sein, weit in die Zukunft zu schauen. Wir haben tatsächlich Chancen. Wir müssen sie nur ergreifen.

Volker

Und das ist. Ich glaube, das ist ein toller Ausruf, weil ich glaube, gerade in unserem Land müssen viel mehr Chancen ergriffen werden, weil jetzt alles, was du da gerade so aufgezählt hast, wenn ich höre und Haushalt, welche, welche Rolle wir bei Atomkraft haben. Zukünftig ist es schon erschreckend.

Thomas

Da kann man ja auch wirklich drüber diskutieren und auch unterschiedlicher Meinung sein. Die grünen Minister sagen, Kohle wird wieder forciert, weil es nicht notwendig ist. Ja, es ist notwendig. Aber stattdessen. Und dann aber gleichzeitig Atomkraftwerke abzuschalten. Denn Atomkraft ist eine unausgereift Technologie, muss man ganz klar sagen. Unausgereift deswegen, weil man von Anfang an wusste, wir haben kein keine Lösung für dieses Entsorgungsproblem. Die Technik an sich ist mega sauber, die ist bewährt, die ist sicher. Also das besser wäre es ohne. Also da bin ich wirklich der Meinung. Aber ist Kohle wirklich besser? Also ich weiß nicht. Irgendwie verstehe ich da die Welt nicht. Ich glaube, da ist viel Lobbyismus im Spiel.

Volker

Wobei ich jetzt den Optimismus auch noch ausbreiten. Auch wir sind in Sachen Kohlekraft ganz, ganz weit vorne, weil wir wissen, wie man zum Beispiel CO2 wieder einfängt und gar nicht in die Atmosphäre lässt. Also das ist natürlich jetzt die Frage, wie lange hast du das, was machst du? Aber theoretisch ist auch Kohle ja sauber machbar ist.

Thomas

Das ist der Punkt. Ganz viele Technologien, das ist das, was ich angerissen haben. Mit dem Verbrennungsmotor. Wollen wir die alle wegwerfen oder wollen wir uns darum kümmern, wie die sauberer werden, was ja möglich ist?

Volker

Also weg mit der Ideologie ist eigentlich das ist. Ich glaube, das wäre ein ganz großer Schlüssel für die Zukunft. Immer, immer wenn man ideologisch unterwegs wird, wird es schwierig, weil man viele Lösungen nicht mehr sieht.

Thomas

Wir haben im Vorfeld und ich weiß nicht, wollen wir das mit reinnehmen, ein bisschen drüber diskutiert über den Unterschied zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft und deine Meinung dazu? Magst du die hier?

Volker

Können wir machen, weil. Weil ich bin Was? Was mich betrifft, nein, meine Unternehmungen bin ich absolut positiv gestimmt und mache mir keine keine Gedanken. Volkswirtschaftlich staune ich schon über manche Dinge, die halt gerade passieren. Wenn du mal siehst, dass Traditionsunternehmen zumachen, dass wir in ein Land sind, wo mittlerweile sich eine Bäckerei nicht mehr rechnet, dass das schockiert.

Thomas

Mich ja, dass ich sehe es ein bisschen anders ist. Ich glaube, das ist kein volkswirtschaftliches Problem. Das ist ein politisches Problem, weil volkswirtschaftlich denke ich das du hast, Welchen Begriff hast du genannt, diese Deindustrialisierung, oder genau? Ja, ich glaube, dass wir gar kein Industrieland sind. Wir haben keine Bodenschätze, wir haben keine Ressourcen, wir haben Kohle gehabt, daher kommt das. Wir haben viel zu lange subventioniert in diesen Bereichen. Das findet heute noch statt in vielen Bereichen. Ich glaube, dass wir uns auf diese grundsätzlichen Dinge wieder fokussieren sollten. Dieses Made in Germany im Sinne von nicht Handwerk gemacht, sondern Wissen. Wir müssen viel mehr investieren in Wissen, in Bildung, in Universitäten darf jemand begleiten. Mit dem habe ich letzte Woche gesprochen, der sich damit beschäftigt, Unternehmen zu unterstützen, die Produktion ins Ausland zu verlegen. Und der sagt zum Beispiel Naja, dieser Ukrainekrieg, der ist schlimm und gruselig, aber er ist hoffentlich endlich. Und ich glaube auch daran, dass er endlich ist, was passiert, wenn dieser Krieg vorbei ist. Dann wird dieses Land wieder aufgebaut und es wird massive Investitionen dort geben. Es wird auch massive Subventionen geben um das Land zu fördern und da dürfen wir hin und das Know how bereitstellen. Und ich glaube, dass wir uns in der Gesellschaft ein bisschen verändern müssen in Richtung Know how, in Richtung Dienstleistung. Also ich sehe es nicht ganz so wie du, dass ich sage, diese Deindustrialisierung macht mir Angst, sondern die Deindustrialisierung findet statt. Die ist aber auch höchste Eisenbahn, weil wir wissen, wir sind immer darauf angewiesen, Rohstoffe zu importieren mit allen negativen Eigenschaften. Lass uns doch dort produzieren, wo die Rohstoffe sind, da macht viel mehr Sinn. Aber das ist so eine grundsätzliche. Ändert nichts an der Einstellung, dass wir da positiv in die Zukunft schauen.

Volker

Genau. Und außerdem so schlecht stehen wir gar nicht da in Sachen Rohstoffe. Also wir haben eigenes Gas, wir wollen es nur nicht fördern. Das ist ein ganz anderes Thema noch.

Thomas

Ja, das liegt ja auch daran, dass immer wieder bei den politischen Themen. Wir wollen so vieles nicht, wir wollen irgendwie eine Carbon freie Wirtschaft haben. Und wenn dann einer sagt, ich habe da Windparks in der Nordsee und wir brauchen den Strom halt in Bayern, also sprich im Süden, dann kommen irgendwelche Umweltschützer und sagen also die Stromtrasse darf aber nicht durchlaufen. Das geht aber nicht, weil da irgendein Frosch durch die Gegend hüpft. Also ich bin auch extrem für Naturschutz, aber ja durch mich. Aber mach mich nicht nass. Also das ist irgendwie schwierig.

Volker

Dass ich oder du musst. Du musst überlegen. Auch das ist natürlich, aber das finde ich immer schade. Du kannst auch das Stromnetz umbauen, auch das ist machbar. Nur du musst es halt irgendwann machen.

Thomas

Ja genau. So, und was da möglich wäre, wenn wir dort investieren würden in diesem Bereich und das ist das, was ich sage. Ich habe da keine, keine Bedenken, wenn da irgendwelche Traditionsunternehmen schließen, was schlimmes, da bin ich bei dir es sich nicht rechnet. Das ist finde ich gruselig das. Aber das ist meiner Meinung nach ein politisches Thema. Da dürfen wir noch so ein bisschen dran dran arbeiten oder vielleicht auch ein bisschen mehr daran arbeiten.

Volker

Aber grundsätzlich du hast natürlich recht und das ist grundsätzlich ein politisches Thema, weil unsere Energiepreise werden über Börsenverfahren quasi festgelegt und das ist menschengemacht und kann jederzeit gestoppt und aufgehoben werden. Jederzeit.

Thomas

Nicht nur das. Wenn ich sehe, dass es an dem an dem teuersten Produkt.

Volker

Aber das System kannst du jederzeit stoppen. Du kannst sagen Ja, wir, wir haben so schlimme, schlimme Dinge erlebt wie. Nein, wenn was passiert, die Börse wird geschlossen.

Thomas

Sofort genommen. Ja, auch mit Sinn macht Jim Weil drei Tage später ist wieder aufgemacht worden, was nicht wie lange das war. Und dann haben sich die Gemüter wieder beruhigt. Das prima genauso.

Volker

Und du hast die erste Spekulation, dass die erste massive Spekulation hast du verhindert. Also ein paar waren vielleicht schnell genug, aber du hast einfach dieses strukturelle Hast du verhindert. Und genau das könnte man jetzt auch machen. Aber wir wollen ja positiv abschließen. Genau das. Ja.

Thomas

Ja. Und deswegen denke ich diesen. Diesen Mut zu haben, über den Tellerrand des nächsten halben Jahres und ganz bewusst halbes Jahr. Weil wenn ich was lese, ich halt’s da ähnlich wie du schließt da sehr selektiv. Und wenn ich schon bei der Überschrift sehe, da gibt es irgendwie was was Negatives, so typische typische Schlagwort Überschriften, dann mache ich das gar nicht lesen. Okay, ich selbst, selbst übrigens Volkswirt, nicht nur Betriebswirt, auch Volkswirte sagen okay, dass im halben Jahr, ja sieht es deutlich besser aus. Beispiel Immobilien. Damit beschäftige ich mich ja auch seit Jahren relativ intensiv, wenn wir selber Immobilien haben. Und dann ist natürlich ja, dieser Markt ist angeblich liegt am Boden, weil die Zinsen plötzlich kann keiner mehr die Zinsen bezahlen. Meine Eltern haben gebaut, da gab es zweistellige Zinsen. 1976 75 haben wir über 747576. Kommen wir mal gucken, wie hoch da die zehn waren. Die waren deutlich zweistellig. Angeblich kann heute keiner mehr bauen. Das heißt, dieser Schock, dass wir plötzlich nicht mehr 0,6 % Zinsen zahlen, sondern irgendwie 345, 6 %, vielleicht auch mehr.

Volker

Ich musste letztens nachgucken. Ich habe in der Spitze für 6,95 % finanziert.

Thomas

Ja, und ich weiß es von meinen Eltern. Das war immer noch die Hälfte von dem, was meine Eltern bezahlt haben.

Volker

Hat trotzdem funktioniert und hat auch funktioniert.

Thomas

Heute auch schuldenfrei. Also das ist das, was ich meine. Wenn wir es uns wagen, uns den Mut geben, mal über das nächste halbe Jahr hinauszuschauen, mal zu gucken, was passiert. Denn langfristig ist vielleicht sogar gesund, dass diese Mondpreise im Immobilienmarkt mal aufhören, dass es eine Konsolidierung gibt. Mein Bankberater sagt, Der ist echt tiefenentspannt. Er sagt Ja, das ist momentan echt schwierig. Also wenn Sie jetzt Not haben und was verkaufen müssen, das ist doof, das sehe ich ein. Aber das wird sich in einem halben Jahr ja wieder regulieren und wieder egalisieren. Und es zeigt ja auch die Geschichte, dass es genauso ist und deswegen einfach so ein bisschen mutig sein, in die Zukunft schauen, über das nächste halbe Jahr hinaus und dann sagen Was kann ich noch heute machen, wo kann ich heute investieren? Du hast einen sehr, sehr schönen Satz gesagt. Ich weiß nicht, vielleicht ein bisschen untergegangen. Du hast gesagt, in deiner Nische, in deinem Bereich wirst du es schaffen. Und es ist genau so wenn wir unsere, unsere Nischen, unsere Bereiche schaffen, sagen Was müssen wir denn nicht groß, politisch, nicht kosmopolitisch, sondern in unserem kleinen Umfeld? Was können wir tun, um erfolgreich zu sein? Dann fallen uns noch Dinge ein, oder?

Volker

Ja, klar. Also das fand ja auch eine Menge Dinge ein. Ja, und? Und vor allen Dingen jetzt sind wir wieder bei der großen politischen Lage. Wie du sagst, wir können. Wir können manchmal ja noch nicht mal zwei oder drei Monate in dieser Zeit einschätzen, was passieren wird. Und deswegen ist es auch wichtig, es weitestgehend außen vor zu lassen.

Thomas

Ich will es gar nicht schönreden, wie es ist. Wir reden hier keine Folge vom Schönreden. Genau.

Volker

Nein, aber. Aber das Ding an der Sache ist ich weiß nicht, was passiert. Und ich muss aber den ersten Schritt machen, um erfolgreich zu sein. Und das bedeutet, ich muss loslegen. Und wenn dann etwas ist, was mich betrifft, muss ich schauen, wie passe ich mich an?

Thomas

Ja, das ist vielleicht so ein schönes Bild, was er bestimmt schon oft bemüht wurde. Wenn du den Ozean überqueren willst, dann hast du dieses Ziel vor Augen. Aber du musst erst mal die Brandung überwinden, die am Abend am Ufer ist, weil das ist Wasser flacher. Und wenn es. Wenn die Tiefe da flache ist, dann sind die Wellen halt höher. So, und diesen Bereich musste er erst mal überwinden. Und so sehe ich das. Und dann muss der Blick halt ein bisschen über den Horizont hinaus gerichtet werden. Wo wollen wir denn hin? Und ich glaube, wir haben da sehr, sehr große Chancen. Wir müssen da wirklich agieren, Wir müssen die großen Dinge angehen. Ja, es ist eine, es ist eine Aufforderung, es ist ein Mutmacher, Mut, Folge, die wir hier machen, über das nächste halbe Jahr und Jahr hinauszuschauen und jetzt die Schritte zu machen, um in Zukunft weiter erfolgreich zu sein. Und dabei bleibt mir zu wünschen Nicht zurückschauen, Wie war das Jahr? Sondern nach vorne zu schauen. Wie werden die nächsten zehn, 20 Jahre? Wie viel Spaß haben wir? Viel Freude haben wir, Wie viel Erfolg werden wir haben? Und dabei wünsche ich allzeit Bleiben Sie Mut!

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