Frankfurter Buchmesse 2022

Volker

Und heute ist es ein ganz besonderer Podcast, denn wir machen so was wie ein Live Podcast. Wir stehen hier an unserem Messestand. Ich würde sagen, wir fangen erst mal so an, dass wir über Erfolge reden, was man immer wieder machen soll, wenn man Dinge erreicht. Und Thomas und ich und Markus Mix Wir haben man was 2021 den Mentorenverlag gegründet, Mentoren Media Verlag gegründet und jetzt sind wir hier schon auf der Buchmesse und das ist überwältigend. Wir haben tolle Kontakte. Nach drei Tagen sagen wir, das war ein voller Erfolg, oder.

Thomas

Vor drei Tagen war schon mega voller toller Erfolg. Die ersten zwei Tage sind ja dem Fachpublikum vorbehalten. Das war super. Heute war der erste Publikumstag, wo im Fachpublikum und jeder kommen durfte. Und es war super gut, ein super cooles Feedback bekommen. Wir durften sogar verkaufen. Wir haben viel, haben wir.

Volker

Nicht. Wir haben das gar nicht im Schirm gehabt, dass man hier Bücher verkaufen kann. Das heißt, das, was ein Buchverlag natürlich gerne machen möchte, Bücher verkaufen, ist uns hier schon nach drei Tagen wirklich gut gelungen.

Thomas

Und tolle Gespräche geführt. Hier werden ja auch Projekte eingetütet, wie man so schön sagt, vorbereitet und es macht irre viel Spaß mit drin. Tolles Feedback, was uns natürlich freut. Als Buchmesse Neulinge für unseren Stand finde ich Gestaltung für. Ich bin persönlich mega happy über unser Team, die sich engagieren und und und und.

Volker

Zum Ersten Mal sind wir alle zusammen. Das ist das Verrückte, weil wir in dieser komischen Zeit gestartet haben und wir alles mit zum Meetings gemacht haben. Und zum Teil gab es hier Beziehungen, wo man den anderen noch gar nicht in echt gesehen hat.

Thomas

Ja, das ist tatsächlich so. Wir haben es ja gar nicht auf dem Schirm, Aber wir haben. Wir haben das ja so perfektioniert, dass virtuelle miteinander arbeiten und. Wir beide haben unsere Mitarbeiterinnen ja gesehen einmal eingestellt haben aber Markus, der Dritte im Bunde in dem Mentorenverlag Unternehmerteam. Er hat gesagt Guck mal, da sind wir uns hier zum Ersten Mal. Es ist schon eine besondere Situation.

Volker

So, jetzt habe ich ein Buch über uns erzählt und das ist Adrenalin. Wahrscheinlich, was jetzt hier drin ist, nach einem erfolgreichen Messetag. Und da kommt man auf so komische Ideen, dass du jetzt Geschichten erzählen willst am Messestand.

Thomas

Ja, genau, weil auf dieser Buchmesse gibt es ja alle möglichen Genres. Wir sind hier in der Halle drei eins, die sich mit Non Fiction beschäftigt sozusagen. Also keine fiktional Geschichten, Sachbücher und Sachbücher um Zahlen, Daten, Fakten wie werde ich erfolgreich als Unternehmer unser Thema zum Beispiel. Aber es gibt natürlich auch andere Dinge, die in dem Fiktionbereich gehören. Und wir sagen, wir verlegen auch Fiction. Natürlich, klar als Mentor und Verlag. Aber wir verlegen auch Dinge, die ja in dem Prosabereich reinkommen, in den Belletristik Bereich, und zwar dann, wenn Sie eine Botschaft haben. Und ich erkläre den Leuten immer, wenn sie eine Botschaft haben das sind Dinge, die zum Beispiel mit Metaphern arbeiten oder mit Fabeln arbeiten und Fabeln. Jetzt kommen wir zum Thema sozusagen Fabeln sind ja Dinge. Das sind wunderschöne Geschichten, die ich höre und gut finde, die aber in Wirklichkeit ja für etwas stehen. Und wir haben gerade eben etwas erzählt von dem Main Change und der die Mühle und der erste war, der die Mühle unter vier Minuten gelaufen ist. Und die Wissenschaft hat gesagt, das ist völlig unmöglich, man kann die Mühle nicht unter vier Minuten laufen und er hat es dann gemacht. Und in dem gleichen Jahr sind ungefähr zwölf Leute auch unter vier Minuten gelaufen. Ein bisschen bis jetzt glaube ich irgendwie 1400 Menschen unter vier Minuten. Das heißt, in einer kommt und macht es, obwohl die Wissenschaft sagt, es war völlig unmöglich. Und da ist mir diese Geschichte eingefallen und ich liebe Froschgeschichten. Und in der Vorbereitung hast du gesagt, sind das diese Froschgeschichten, wo der Frosch in einen Topf mit Milch springt und der eine sagt Ich komm ja nie wieder raus und er trinkt und der zweite Frosch und ich gebe nicht auf und ich gebe nicht auf und paddelt und und und und strampeln. Und ich gebe nicht auf mich. Fast schon erledigt und der andere schon längst untergegangen, weil er einfach aufgegeben hat. Und er paddelt. Und irgendwann wird dann die Milch zur Butter, wird hart und ich bin dann aus dem Kopf raus. Also das ist so dieses Bild für das Durchhaltevermögen. Das ist zum Beispiel so eine kleine Geschichte in Zusammenhang mit dem Radio, Wenn es bei diesem Minnesänger ist mir die Froschgeschichte eingefallen von den Fröschen, die auf den Eiffelturm klettern wollen. Es gibt jedes Jahr ein großes Event in einer lauen Sommernacht, wo keine Menschen mehr in Paris am Eiffelturm sind, nachts. Und da machen die Frösche. Jedes Jahr sammeln sich weltweit die besten Kletterer. Froschkletterer treffen sich am Eiffelturm und machen einen Wettbewerb. Wer kommt am höchsten? Das wissen wir alle. Frösche und Klettern. Also viele unserer Zuhörer und Hörerinnen würden sagen Ich kann doch gar nicht klettern. Und das stimmt. Frösche kann eigentlich nicht klettern und deswegen geht es auch jedes Jahr gleich schief. Die fangen dann an und die stärksten und tollsten Frösche, die springen dann so ein bisschen und dann kommen sie so mit, springen so zwei, drei Sprossen hoch und dann stürzen sie ab und dann jubeln alle und lachen alle. Aber gewusst Frösche können gar nicht klettern. Und in diesem Jahr war zum Ersten Mal was ganz Besonderes passiert, weil wie immer Hunderte von Frösche starten. Und die erste Stufe schaffen ganz viele und bei der zweiten Stufe fallen schon die Hälfte runter, umso mehr wie die 70 80 Zentimeter schaffen. Und ein Frosch ist dabei, der springt von Querstrebe und immer höher und irgendwann, wenn die anderen ganz still und gucken und dann fangen sie an zu schreien na komm runter in die Gefahr, wenn die jetzt runterfällt und verletzt dich und und wedeln somit mit den Armen und Füßchen und und und und rufen Komm runter, es wird gefährlich usw. und der klettert immer höher. Und dieses Jahr kann ich dir sagen, es war das erste Jahr, dass ein Frosch bis auf die Spitze des Eiffelturms geklettert ist und wieder runtergekommen ist. Und er kommt da unten an und alle nehmen in den Arm. Das gibt’s ja gar nicht. Wieso können Frösche doch klettern, oder? Das ist unser Applaus. Wieso können Frösche denn doch klettern? Und dann stellen sie fest Der versteht die gar nicht, weil das ist ein tauber Frosch, der schwerhörig, der ist taub. Und der hat nicht gehört, dass die sagen Du schaffst das nicht, hör auf, du verletzt dich, sondern sie jubeln ihm zu. Sie geben ihm Applaus, weil du hast die Hände gesehen. Und ja, das ist überhaupt der Applaus. Und. Er hat nicht gewusst, dass Frösche nicht klettern können. Und er hat gedacht, er macht das so gut. So viel Kraft und so viel genommen gegeben, dass er überhaupt gekommen ist. Das ist so.. Das ist ein weiteres Beispiel von Frosch Geschichten. Und ich sammle Froschgeschichten. Und ja, ich weiß, du bist ein hervorragender Moderator. Kommst du bestimmt auf die Idee, mich zu fragen, ob ich noch eine weitere oder eine andere Geschichte hat?

Volker

Hast du denn noch eine Geschichte?

Thomas

Ich hätte noch eine. Die eine oder andere.

Volker

Aber gar nicht nach Drehbuch hier.

Thomas

Also es gibt zum Beispiel eine wunderschöne Froschgeschichte von der perfekten Lösung Die Frösche und die perfekte Lösung. Und die geht in etwa so, dass die Frösche leben an einem wunderschönen Weiher. Wirklich traumhaft. Ein wunderschönes Froschleben. Wir haben ein tolles Leben. Nur zweimal im Jahr wird dieses wunderschöne Leben an diesem schönen Weiher mit dem grünen Gras und alles, was sie brauchen. Zweimal im Jahr ist dieses Leben wirklich dramatisch beeinträchtigt. Große Dramen spielen sich ab, weil im Herbst und im Frühjahr kommen die Störche dort vorbei geflogen. Auf ihrem Weg nach Süden und von Süden. Und machen an diesem Reiher Rast. Und zwar machen sie an diesem Reiher Rast, weil es so viele Frösche gibt.

Volker

Lecker, lecker, lecker.

Thomas

Und sie schlagen sich den Magen voll. Und das ist ganz, ganz furchtbar. Große Dramen spielen sich ab, Familien auseinandergerissen. Und irgendwann setzt sich die. Diese Froschältesten. Und die setzen sich zusammen und sagen Wir müssen was tun. Es geht nicht mehr. Jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst kommen die Störche und hauen hier die halbe Population weg. Wir müssen was anderes machen. Und dann kratzen sie ihr letztes Geld zusammen und engagieren einen Berater. Und die kommen im ganzen Team und analysieren die Situation und machen eine Analyse und schauen wie ist die Situation und beobachten das usw. ziehen sich dann drei Wochen zurück und Chefberater kommt dann nach drei Wochen mit einem Kind, hat so fünf oder zehn Zentimeter Dicke mit ganz viel Papier drin und sagt so, wir haben ja das alles analysiert, wir haben auch eine Lösung für euch gefunden und das haben wir hier auch aufgeschrieben. Und ich erkläre euch jetzt mal die Lösung oder wir hören ja super Lösung. Wenn die Störche im Frühjahr kommen, vom Süden und in den Norden ziehen, macht ihr es genau umgekehrt und fliegt dem Frosch den Störchen entgegen. Ja, also die Störche fliegen nach Norden und ihr fliegt nach Süden. Dann kommen die Störche zu euch an den Wir finden keine Frösche mehr und das ist ja blöd und fliegen weiter. Und im Herbst und zurückfliegen macht man es genauso. Ich fliege dann Richtung Süden, die Störche und ihr fliegt also im Herbst Richtung Norden und die kommen wieder für euch schon mal, wenn es schon wieder keine Frau ist? Das ist ja blöd und dann musst du nur zwei, drei mal machen. Irgendwann haben die Störche gelernt Hier gibt es keine Frösche mehr und dann landen die nicht mehr bei euch und dann könnt ihr wieder zurückkommen und dann habt ihr Ruhe und alle jubeln. Geile Idee, super toll! Das hat sich total gelohnt. Ein toller Berater und. Nachdem wir dann gefeiert haben und Champagner getrunken haben und alles Mögliche und so. Irgendwann sagt einer ganz hinten aus der letzten Ecke. Die eine hebt die Hand und sagt Entschuldigung. Ich will das nicht lassen. Aber Frösche können gar nicht fliegen. Und dann sagt der Berater Ihr wolltet eine Lösung. Über die Umsetzung bin ich nicht zuständig. Ja.

Volker

Klassiker.

Thomas

Das sind so die kleinen Geschichten, die es so machen.

Volker

Ein arbeitsreicher Tag geht zu Ende und dann landet man bei solchen Geschichten.

Thomas

Vor allem, wenn man so euphorisiert ist, wie wir es jetzt hier sind.

Volker

Und ich sage es ist halt einfach so Ich schaue hier auf das Buch. Wir durften heute auf dem Podium das Buch von von Jürgen Wolf, unserem Autor, vorstellen. Wir hatten Henni Nachtsheim damit aber auch ein Buch, das wir machen. Also ein richtig toller Tag.

Thomas

Genau. Und in diesem Sinne. Für uns war es das erste Mal als Verlag auf der Buchmesse. Und dazu gehört ganz schön Mut, als junger Verlag so tief in die Tasche zu greifen, zu investieren. Es hat sich für uns gelohnt.

Volker

Ja, das kann man so sagen.

Thomas

Und wir machen schon große Pläne für nächstes oder übernächstes Jahr. Aber auf dem Weg bleibt uns wie immer nur übrig, unserem Zuhören und Zuhören zu wünschen. Wagen Sie Mut.