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Ausgemobbt

“Zwischen den Jahren” geht es weiter mit Hörbuchtipps im Unternehmer Academy Podcast. Heute eine ausführliche Sequenz aus dem Anti-Mobbing-Ratgeber: Ausgemobbt. Von Marcel Engel und Martin Zovak.

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Inhalt der Episode

“Zwischen den Jahren” geht es weiter mit Hörbuchtipps im Unternehmer Academy Podcast. Heute eine ausführliche Sequenz aus dem Anti-Mobbing-Ratgeber: Ausgemobbt. Von Marcel Engel und Martin Zovak.

Selbstbewusst gegen Mobbing: Sybille erlebte jahrelanges Mobbing, doch sie wollte sich nicht länger zur Zielscheibe machen lassen. In unserem Anti-Mobbing-Seminar lernte sie, wie Körpersprache, Stimme und klare Kommunikation sie stärken können. Schlagfertigkeit allein reicht oft nicht aus. Erfahre, wie du dich selbstbewusst und souverän behaupten kannst, um Mobbing zu stoppen!

Das gesamte Exemplar gibt es u.a. bei uns im Mentoren Media Verlag.

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Der Unternehmer-Academy Podcast | Volker & Thomas

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Transkript zu dieser Episode

Volker

Werbung.

Sprecher 2

So klingen Schüler heute. Was habt ihr heute in der Schule gemacht?

Kind

Keine Ahnung.

Sprecher 2

Und so klingt der Speed’-Learning. Was habt ihr heute in der Schule gemacht?

Kind

Heute haben wir sehr viel über Afrika gelernt. Soll ich bei den ägyptischen Pharaonen anfangen und bei den Solukren aufhören? Oder interessiert es dich in Wirklichkeit gar nicht?

Sprecher 2

Speed Learning für bessere Noten. Wie wir vom Hoffnungsl erner zum Speed’-Learning werden. Jetzt überall im Buchhandel. Speed Learning.

Sprecher 1

Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Und auch nach den Weihnachtsfeiertagen gibt es wieder einen Hörbuch Tipp hier im Unternehmer Academy Podcast. Heute geht es ausgemobbt, dem Anti Mobbing Ratgeber von Marcel Engel und Martin Zowak. Die Infos sind wie immer in den Shownotes dieses Podcasts zu finden.

Sprecher 1

Wirksame Strategien gegen Mobbing. Mir fällt da nie eine Antwort ein. Ich meine, in diesem Moment erst etwas später kommen mir viele Ideen, was ich hätte sagen können. Aber dann ist ja alles schon vorbei, erzählte eine Teilnehmerin in einem unserer Seminare. Sybille wurde seit ihrer Schulzeit immer wieder zum Mobbing Opfer. Es begann bereits in der Grundschule, da schikanierten sie die anderen Kinder in ihrer Klasse wegen ihrer leicht abstehenden Ohren. Als sie ins Gymnasium kam, fiel sie wegen ihrer hervorragenden Leistungen auf und wurde zum Zentrum seelischer Gewalt. Verbale Angriffe lagen an der Tagesordnung, wie sie uns erzählte, und irgendwann kam körperliche Gewalt hinzu. An diesem Tag wurde sie von drei Mitschülerinnen in der Toilette umgestellt. Sie lachten Sybille aus. Dann bekam Sibylle einen Stoß und fiel gegen eines der Waschbecken. Jetzt griffen alle drei das Mädchen an, zogen ihr an den Haaren, schlugen sie. Die junge Frau Mitte 20 kam in unser Seminar, weil ihr am Arbeitsplatz das gleiche Schicksal drohte wie schon Jahre zuvor. Eine Arbeitskollegin begann nämlich vor kurzem, Sibylle in größerer Runde zu verspotten und Gerüchte über sie im Unternehmen zu verbreiten, welche sie in ein schlechtes Licht rückten. Das Auftreten nonverbale Kommunikation. Ich möchte kein Opfer mehr sein, sondern in Zukunft schlagfertig reagieren können, wenn mir jemand mit einem blöden Spruch kommt, sagte Sibylle im Rahmen unserer allgemeinen Vorstellrunde zu Beginn unseres Anti’-Mobbing’-Seminars. Während sie sprach, zog sie ihre Schultern hoch, vergrug beide Hände unter dem Tisch und batte kaum nach oben zu blicken. Sibylles Geschichte ist, ebenso wie ihr Verhalten, typisch für viele Mobbing’-Opfer. Zunächst einmal sah sie sich immer wieder seelischer und körperlicher Gewalt ausgesetzt, ganz gleich, wie oft sie ihren Wohnort wechselte und welchem Umfeld sie sich aussetzte. Wir erleben es häufig, dass Menschen, die in der Schule Mobbing ausgesetzt waren, später im Berufsleben erneut diese Erfahrung machten. Viele werden dann sogar im persönlichen Umfeld immer wieder Opfer von Gewalt. In diesem Fall ist es dann oftmals der eigene Lebenspartner, der zum Täter wird. Menschen wie Sibylle hoffen darauf, ihrem Schicksal mit einigen wenigen Techniken entrennen zu können. Sie wollen Kommunikationstechniken lernen, ihren Peinigern etwas entgegensetzen zu können. Sie hoffen, mit einigen wenigen Tricks ihr Leben fundamental zu verändern. Dummerweise funktioniert so etwas in den allermeisten Fällen nicht. Uns ist jedenfalls kein einziger Fall bekannt, in dem sich ein Opfer aus einer Situation befreien konnte, nachdem es lediglich seine Schlagfertigkeit verbesserte. Der Grund dafür ist fehlende Übereinstimmung im Verhalten. Solange sich das Auftreten, also das nonverbale Verhalten in Kombination mit einer selbstbewusst klingenden Stimme sowie der passenden verbalen Kommunikation und der richtigen inneren Einstellung nicht im Einklang befinden, wird sich niemand, der zur Zielscheibe eines Mobbers wurde, aus diesem Teufelskreis von Gewalt befreien können. Nach unserer Erfahrung versuchen Mobbingopfer immer so unauffällig wie möglich zu wirken. Sie machen sich buchstäblich unsichtbar. Dadurch hoffen sie, für ihre Angreifer, wie bereits beschrieben, uninteressant zu werden. Doch das Gegenteil ist der Fall. Außerdem haben sie Angst vor der Konsequenz, wenn sie sich gegen ihren Peiniger stellen. Da es sich bei den Tätern meist körperlich überlegende Personen bzw. Menschen mit Macht und Einfluss handelt, ist die Gefahr in den Augen der Opfer besonders groß, noch mehr Schaden als bereits vorhanden, davon zu tragen. Es ist jedoch ihr unsicheres Schüchternis, wenig selbstbewusstes Verhalten, durch das sie überhaupt ins Visier geraten. Das Auftreten einer Person ist der entscheidende Faktor, ob sie zur Zielscheibe von Mobbing wird. Eine aufrechte Haltung, extrovertierte Körpersprache, eine gerade Kinnhaltung und Blickkontakt stellen dabei die wichtigsten Kriterien dar. Demgegenüber zeigen hängende Schultern, ein gesenkter Kopf sowie eng am Körper anliegende Arme und Hände Unsicherheit und ziehen Mobber an wie das Licht die Mücken. Täter suchen sich normalerweise scheinbar leichte Opfer aus und je unsicherer eine Person wirkt, umso höher ist das Risiko in den Fokus zu geraten. Die Körpersprache zählt nach unserer Erfahrung zu den wichtigsten Aspekten, die typische Mobbing Opfer von anderen unterscheidet. Vor allem ein selbstbewusstes bis hin zu einem dominanten Auftreten schreckt mögliche Täter von vornherein eher ab, da sie auf leichte Beute aus sind. Da nämlich ein entschiedenes Auftreten auf einen möglicherweise gleichwertigen Gegner hindeutet, nehmen diese Hürde nur wenige Mobber auf sich. Es genügt jedoch nicht, sich breitbeinig und mit in die Hüfte geschützten Armen zu präsentieren, dem Opfer Kreislauf zu entfliehen. Wenn nämlich die innere Einstellung dazu fehlt, verkommt jegliche offen zur Schau getragene Dominanz lediglich wie ein verzweifelter Versuch mehr nicht. Die Stimme und die verbale Kommunikation. Bevor wir uns der inneren Einstellung widmen, noch ein paar Worte zum verbalen Ausdruck. Dieser besteht aus zwei Bereichen der Stimme und dem Inhalt der Botschaft. Es kommt also darauf an, was und vor allem wie wir etwas sagen. Unsichere Menschen sprechen leise, neigen zu einer zittrigen Stimme und sie verstummen viel schneller als selbstbewusste Personen. Vor allem jedoch fällt bei ihnen die Tonhöhe am Ende eines Satzes viel öfter ab, als es bei Menschen mit gesundem Selbstvertrauen der Fall ist. Übrigens hängen die Körperhaltung und die Stimmlage eng zusammen. Wenn Sie eine unsichere Körpersprache einnehmen, sprechen Sie automatisch leiser und weniger ausdrucksstark. Lassen Sie beispielsweise Ihre Schultern hängen, senken Sie Ihr Kinn und bringen Sie die Arme sowie Beine nah zueinander. Dann zitieren Sie bitte die folgende Textpassage von Martin Luther Kinkst berühmter Rede. Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklaven Halter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können. Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages selbst der Staat Gaga, ein Staat, der in der Hitze der Ungerechtigkeit und Unterdrückung verschmachtet, in eine Oase der Gerechtigkeit verwandelt. Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird. Gelangen es Ihnen, die Worte überzeugend vorzutragen? Was meinen Sie, hätten Sie auf diese Weise bei Ihrem imaginären Publikum Begeisterung ausgelöst? Vermutlich nicht. Nehmen Sie jetzt eine Hüft’-bis schulterbreite Beinhaltung ein, heben Sie Ihr Kinn an und breiten Sie Ihre Arme etwas vom Körper weg, als würden Sie eine große Menge Menschen begrüßen. Tragen Sie nun diesen Text bitte nochmals vor. Sie werden garantiert feststellen, dass beim zweiten Versuch Ihre Worte dynamischer, ausdrucksstärker wirken. Sie können umgekehrt auch versuchen, mit einer gewohnten Körperhaltung diesen Text kraftvoll vorzutragen. Es wird Ihnen höchstwahrscheinlich nicht gelingen. Holen Sie sich in diesem Fall eine zweite Person hinzu, die auf Ihre Körperhaltung achtet, während Sie reden. Sie werden nämlich ihren nonverbalen Ausdruck verändern, wenn Ihre Stimme an Dynamik gewinnt. Fragen Sie Ihren neutralen Beobachter, ob ihm etwas auffiel, da Sie es höchstwahrscheinlich selbst nicht bemerken, wie sich Ihr nonverbaler Ausdruck verändert. Lassen Sie sich anschließend Feedback geben. Eine klare Stimme, die in erster Linie Ruhe vermittelt, zeigt von Selbstbewusstsein. Vor allem dann, wenn Sie kurze Sätze formulieren, also Schachtelsätze vermeiden. Schnelles, hektisches Reden zeugt von Nervosität. Profis trainieren sich zusätzlich eine tiefere Stimmlage an und sie setzen kurze Sprechpausen ein, ihren Worten Bedeutung zu verleihen. Diese Strategie hilft jedem, der Grenzen aufzeigen möchte, denn er drückt damit aus bis hierher und nicht weiter. Neben dem Einsatz Ihrer Stimme kommt es darauf an, was Sie sagen. Es existieren unzählige Gesprächsleitfäden und darauf einzugehen würde den Rahmen dieses Ratgebers sprengen. Achten Sie vor allem darauf, auf Weichmacher und Verniedlichungen zu verzichten, wenn Sie andere in Ihre Schranken verweisen wollen. Worte wie eigentlich, eventuell, vielleicht, ein bisschen, ein wenig und sämtliche Konjunktive, also dürfte, würde, könnte etc. Zeugen von Unsicherheit. Verzichten Sie deshalb unbedingt darauf, statt würden Sie mich vielleicht in Ruhe lassen, sollten Sie besser sagen: Lassen Sie mich in Ruhe. Vermeiden Sie es außerdem, sich zu entschuldigen und verbannen Sie die Floskel. Es tut mir leid und überhaupt das Wort leider. Damit schwächen Sie sich und heben den Täter in eine dominante Position, die ihn in seinem Handeln weiter bestärkt. All das wird Ihnen jedoch nur gelingen, wenn es Ihre mentale Haltung erlaubt, klar, konkret und entschieden zu argumentieren.

 

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